Rechnungsabschluss: Überschuss im Etat 2014 höher als erwartet
Alpirsbach . Die Stadtverwaltung legte dem Alpirsbacher Gemeinderat den Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr 2014 vor. Er weist, wie die Verwaltung mitteilt, das beste Ergebnis seit acht Jahren auf. Der Überschuss im Verwaltungshaushalt 2014 liegt bei rund 1,15 Millionen Euro – 600 000 Euro mehr als veranschlagt.
Diese 1,153 Millionen Euro stellen zugleich die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt dar, mit der die laufenden Tilgungen für die Kredite der Stadt und die Investitionen in die Infrastruktur der Stadt finanziert werden können.
Zu dieser Verbesserung des Ergebnisses beigetragen haben nach Angaben der Verwaltung unter anderem höhere Gewerbesteuern, höhere Finanzzuweisungen durch das Land Baden-Württemberg, Mehreinnahmen im Waldhaushalt, aber auch Einsparungen im Verwaltungshaushalt. So wurden beim Kurbetrieb und Haus des Gastes 63 000 Euro eingespart, bei der Straßenreinigung, Winterdienst und Straßenbeleuchtung 153 000 Euro, beim Betriebsaufwand für das Freibad 16 000 Euro sowie beim Bau- und Wohnungswesen 31 000 Euro. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer fielen um 145 000 Euro höher aus als angenommen. Aufgrund struktureller Anpassungen bei den städtischen Einrichtungen und in der Verwaltung wurden die Personalausgaben nachhaltig gesenkt, wie die Verwaltung betont. Trotz der Tariferhöhungen belaufen sich die Personalausgaben der Stadtverwaltung 2014 auf 3,7 Millionen Euro. Für das Haushaltsjahr 2013 waren noch 3,9 Millionen Euro veranschlagt worden. Mit dem Jahresabschluss 2014 wird laut Verwaltung der bisherige Höhepunkt in der kontinuierlichen Verbesserung der Ergebnisse seit dem Jahr 2010 erreicht. Mit dem Rechnungsabschluss Durch die positive Entwicklung bei den städtischen Finanzen sei es gelungen, wieder eine Rücklage in Höhe von rund 832 000 Euro zur Finanzierung künftiger Investitionen zu bilden.
Ende 2014 wurde der geringste Gesamtschuldenstand der Stadt seit dem Jahr 2000 erreicht. Der Gesamtschuldenstand Alpirsbachs beträgt nunmehr rund 13 Millionen Euro.
