Mit viel Gesang war das Schlosshoffest des Liederkranzes Lautlingen gestaltet. Foto: Schwarzwälder-Bote

Schlosshoffest: Liederkranz Lautlingen bietet seinen Gästen jede Menge Unterhaltung

Albstadt-Lautlingen. Endlich Sommer: Bei strahlendem Sonnenschein hat der Männergesangverein Liederkranz um den Vorsitzenden Frank Schemminger sein diesjähriges Schlosshoffest gefeiert. Für die musikalische Unterhaltung sorgte über Mittag der Musikverein Lautlingen, der unter der Leitung von Reiner Hagg zwei Stunden lang aufspielte – den Schlusspunkt setzte das Deutschlandlied.

Wenn ein Gesangverein einlädt, dann ist es klar, dass der Gesang zu seinem Recht kommen muss – da die Großen in die Organisation eingebunden und verhindert waren, sangen eben die Kleinen: Unterstützt durch einige Müttern und begleitet von Keyboarder Martin Leibold stimmte der von Birgit Reinauer dirigierte Kinderchor "Singen ist ’ne coole Sache", "Danke kleiner Schmetterling" und "Ich will jetzt gleich König sein" aus dem Musical "König der Löwen" an und bewies damit eindrucksvoll, wie vielseitig der Vereinsnachwuchs ist. So konnte die Forderung nach einer Zugabe nicht ausbleiben. "Ich bleib hier", sangen die Kinder – und verließen dann die Bühne.

In die Welt der Operette entführte danach die Eintracht aus Geislingen das Publikum. Für "Eine Nacht in Venedig" und das "Champagnerlied" erhielt der von Cordula Bieber geleitete Gemischte Chor viel Applaus. Die Männer und Frauen vom "cantus iuvenis" aus Winterlingen wussten ebenfalls zu überzeugen – das afrikanischen Lied "Malweni" , "The Lion Sleeps Tonight" und Drafi Deutschers Evergreen "Marmor, Stein und Eisen bricht" brachte auch ihnen viel Beifall ein. Dirigent Oliver Geiger konnte zufrieden sein mit dem Auftritt seines Chores.

Direkt von der Jugendherberge in Überlingen war die Chorjugend des Chorverbands Zollernalb nach Lautlingen gekommen – die rund 60 Kinder hatten zusammen mit Michale Binder und Arnold Kleiner die "Krimizeit" von Harald Denzel, ein spannendes Spiel mit vier Liedern und kurzen Sprechrollen, einstudiert.

Alleinunterhalter lässt den Tag ausklingen

Außerdem gaben sie noch zwei englische Lieder zum Besten, nämlich "Let It Go" und "Love Me Like You Do", und verabschiedeten sich mit "Scap Calypso" von der Bühne.

Danach war wieder der "cantus iuvenis" an der Reihe. Erneut standen afrikanische Rhythmen auf dem Programm; Manfred Höschle überzeugte in "Yakunaka" als Solist. Als Zugabe sangen die Winterlinger "Zwischen Himmel und Erde". Den Schlusspunkt setzten die Geislinger mit "Hopsa Schwobeliesl", „You Can Feel the Love Tonight" und "The Circle of Life" – auch sie schätzen den "König der Löwen". In den Auftrittspausen sorgte Alleinunterhalter Reinhold Hospach für gute Laune – er ließ mit seinen Liedern den Nachmittag ausklingen.