Jule Andelar und Jasmin Hölle haben die Vernissage im Gemeindepsychiatrischen Zentrum musikalisch gestaltet und dazu noch Arbeiten zur Ausstellung beigesteuert. Das Bild zeigt sie mit ihrer Lehrerin Gabi Sauter. Foto: Reif Foto: Schwarzwälder-Bote

HWS Albstadt: Ausstellung in der Treppengalerie

Albstadt-Ebingen. Die Treppengalerie im Gemeindepsychiatrischen Zentrum hat ihre neue Ausstellung gefeiert. 27 Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums der Hauswirtschaftlichen Schule (HWS) Albstadt präsentieren ihre Arbeiten aus den Bereichen Malerei und Zeichnung.

Vier unterschiedliche Themenbereiche haben die Schülerinnen der Klassenstufen 11 bis 13 im Unterricht bildnerisch erarbeitet und zeigen diese nun einem größeren Publikum. Die Zugänge zum Bild sind dabei sehr unterschiedlich. So ist eine Werkgruppe durch das Gedicht von Rainer Maria Rilke "Der Panther" inspiriert, das im Fach Deutsch und Kunst aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wurde. Die Maler versuchten sich dagegen an Landschaften im Stil des Pointillismus. Tierportraits, mit Bleistift gezeichnet, bilden einen Kontrast dazu. Die Technik der Frottage setzte die vierte Gruppe ein. Herbstblätter auf Pflastersteinen boten dabei den Bildanlass.

Carmen Kübler, Mitarbeiterin der Tagesstätte der Bruderhaus-Diakonie und Treppengalerieorganisatorin hieß bei der Vernissage zahlreiche Gäste willkommen. Erstmals seit dem vierjährigen Bestehen der Treppengalerie habe eine Kooperation mit einer Schule stattgefunden. Heidi Sauter, welche am HWS-Gymnasium Bildende Kunst unterrichtet, führte in die Ausstellung ein. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von den Schülerinnen Jule Andelar und Jasmin Hölle, die auch mit bildnerischen Arbeiten in der Ausstellung vertreten sind.

Fazit: Das Konzept der Treppengalerie hat sich nach Meinung der Veranstalter bewährt. Sie biete Raum, damit Kunst als vermittelnde Kraft wirksam werden kann. Sie stelle eine Bereicherung für die Ausstellenden und diejenigen dar, die die Arbeiten betrachten. Darüber hinaus schaffe sie Begegnungsfelder für unterschiedlichste Menschen. Die Ausstellung ist sechs Monate lang unter der Woche von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Wer die Treppengalerie als Ausstellungsort nutzen möchte, kann sich an die Tagesstätte der Sozialpsychiatrischen Hilfen Zollernalb der Bruderhaus-Diakonie wenden. Ansprechpartnerin ist Carmen Kübler, Telefon 07431/ 9 81 09 11.