Was steckt drin? Auch unter der Haube sind die alten Fahrzeuge bestens gepflegt. Foto: sb

Besucheransturm beim achten Schleppertreffen. "Schdoale Gratzer" bieten tolles Volksfest. Mit Video

Albstadt-Burgfelden - Einmal mehr sind die "Schdoale Gratzer", der umtriebige Heimatverein in Burgfelden, für ihre Weitsicht belohnt worden, mitten in den Sommerferien eine Großveranstaltung auf die Beine zu stellen: mit Tausenden Besuchern und herrlichem Wetter.

Rund 350 Fahrzeuge aller Art waren beim achten Schlepper- und Oldtimertreffen der "Schdoale Gratzer" auf dem Heersberg in Burgfelden zu bestaunen. Massenhaft kamen die Besucher zum jährlich größer werdenden kleinen Volksfest. "Wir haben schon alle Geschenke verteilt", meinte Simon Roth, der stellvertretende Vorsitzende der "Schdoale-Gratzer" am frühen Sonntagnachmittag. 350 Schirme hatte der Veranstalter besorgt – einen für jeden Fahrer, der mit einem Fahrzeug zum Schlepper- und Oldtimertreffen auf den Parkplatz mitten im Grünen kam.

"Das ist wieder eine ganz tolle Sache", kommentierte die rührige Vorsitzende Birgit Bitzer das voll besetzte Festzelt und den gut besuchten Platz. Zusammen mit Ortsvorsteher Hubert Reinauer dankten sie den vielen Gästen, Ausstellern, Mitwirkenden und Sponsoren für ihr Kommen und ihren Einsatz, vor allem aber den Helfern: Rund 70 legten Hand an, um das große Fest zu einem Besuchermagneten zu machen.

Bei dieser Musik will niemand Reißaus nehmen

Unter den Festgästen – wen wunderte es? – herrschte allerbeste Stimmung. Garant dafür war die "AH-Musik-Reiß-Aus" aus Frohnstetten, die mit ihrer stimmungsvollen Musik den Gute-Laune-Pegel hoch hielt. Auch der Männergesangverein Pfeffingen erntete für seine Darbietungen reichlich Applaus.

Auf reges Interesse der Zuschauer stießen die Vorführungen des mobilen Sägewerks und der Strohbinderei: Aus einfachem Stroh wurden dekorative Gebinde – überwiegend Herzen – geflochten, und viele Besucher kauften sich gerne ein Andenken für zu Hause.

Das Rahmenprogramm wächst mit jedem Jahr weiter

Mit zum immer größeren Rahmenprogramm gehörten nach der Feierabend-Hockete am Samstagabend das Weißwurst-Frühstück am Sonntagmorgen, Bogenschießen, Stände mit Hoverboards, Drohnen, Seilen mit Zubehör, der TÜV-Leistungsstand, ein Geschicklichkeitsparcours sowie eine Hüpfburg für Kinder.

Ein anderes Bild bot sich diesmal beim nachmittäglichen Hammellauf: Statt lebendiger Schafe wie in all den Jahren zuvor standen dort nur noch welche aus Kunststoff. Gegen einen kleinen Obolus durfte jeder mitlaufen, und von Runde zu Runde wuchs die Spannung. Wer über den Holzbalken ging, als der Wecker läutete, war der Gewinner und durfte zwischen Hammelfleisch und einem Gutschein wählen.