Gipfelglück: die sieben Tourengänger aus Ebingen haben die Ruderhofspitze erklommen. Foto: Kimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: DAV-Sektion Ebingen unternimmt Hochtouren im Stubaital / Franz-Senn-Hütte ist Basislager

Albstadt-Ebingen. Sommerzeit ist Hochtourenzeit, sprich, die schönste Jahreszeit für Bergsteiger, die gerne im kombinierten Gelände unterwegs sind und dabei Fußmarsch, Gletscherüberschreitung und Klettern im Felsgelände der Zustiege und Gipfelgrate miteinander verbinden. Zu ihnen zählen auch die sieben Teilnehmer einer Gruppe der DAV-Sektion Ebingen, die mit Hochtourenführer Klaus-Peter (Ritschy) Kimpel im österreichischen Stubaital unterwegs waren. Von ihrem Basislager, der Franz-Senn-Hütte, aus erstiegen sie die 3473 Meter hohe Ruderhofspitze und die 3303 Meter hohe Mittlere Kräulspitze – die beiden Berge wurden auf zehn beziehungsweise zwölf Stunden langen Touren bezwungen.

Schon bei der Tour zur Ruderhofspitze spielte das Wetter gut mit, doch vor allem am zweiten Tag, bei der Tour zur Mittleren Kräulspitze, die mit einem langen Gipfelgrat, Kletterstellen im dritten Schwierigkeitsgrad und mehrmaligem Abseilen im Abstieg aufwartete, blieb die Gruppe bis kurz vor der Hütte vom Regen verschont. Mit Gipfelglück, aber auch mit der Erkenntnis, dass die Hochtourenmöglichkeiten immer mehr dahinschmelzen, die Anmarschwege zu den Gletschern länger werden und der Steinschlag immer mehr zunimmt, kehrte die Gruppe ins Tal zurück.