Die Einführung in den Umgang mit dem Computer war eine von vielen Attraktionen des Pfingstferienprogramms. Foto: Nölke Foto: Schwarzwälder-Bote

Pfingstferienprogramm: Überwältigendes Angebot kommt an

Von Jannik Nölke

Fast 70 Programmpunkte für Kinder von vier bis 16 Jahren hatte das 23. Pfingstferienprogramm des Kinder- und Jugendbüros zu bieten.

Albstadt. Ob Natur, Technik, Kreativität oder Sport, ja sogar Wellness, Brunchen oder Kochen – das 23. Pfingstferienprogramm des Kinder- und Jugendbüros Albstadt hatte für jeden Geschmack etwas im Angebot. Nicht zuletzt dank den vielen Albstädter Vereinen und dank Institutionen wie der Kindersportschule Albstadt, dem Roten Kreuz und den Albstädter Museen, die Hilfestellung leisteten.

Den Anfang hätte traditionsgemäß die Wasserbaustelle machen sollen – wegen Wassers von oben musste der Programmpunkt aber abgesagt werden. Nicht so der Kinderflohmarkt in der Hohenbergschule, dessen Besucher sich vorkamen wie im Kinderparadies – ob Barbie-Puppen, Tischspiele oder Sammelkarten: jeder fand etwas, dass er brauchen konnte. "Die größten Käufer waren die Verkäufer selbst", stellten einige Eltern fest, deren Kinder mit noch mehr Spielzeug heimkehrten, als sie zuvor mitgenommen hatten.

Nach den Pfingstfeiertagen begann am Dienstag das große Programm. In der Mazmannhalle hatten Kinder ab vier Jahren die Möglichkeit, Trampolin zu springen, und Rainer Gruhler, Leiter der Kindersportschule und Sportpädagoge, gab ihnen viele Tipps. Andere gingen auf der Burg Hohenzollern auf Schatzsuche oder lernten im Jugendhaus Hölzle etwas über Computer. Außerdem bastelten die Kinder Handy-Ladeschalen und Designertaschen, zauberten gesundes Smoothies aus Radieschen, Tomaten, Gurken und Avocados, besuchten die Polizei, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk, lernten Zaubertricks und Zirkuskunststücke, das Basteln mit Elektronik, das Funken und anderes mehr. In der SciFi-Werkstatt konstruierten sie sogar Roboter, die sich am Ende einen wilden Kampf lieferten.

Abschließend erhielten Kinder ab zehn Jahren Gelegenheit, die Geschichte des Stauffenberg-Schlosses kennenzulernen: Sie erfuhren Wissenswertes über die Grafen, die einst im Schloss lebten, sahen sich die Räume an und spielten auf alten Instrumenten.