Urkunden gab es für die fleißigsten Blutspender in der Stadt Albstadt. Foto: Raab Foto: Schwarzwälder-Bote

Doch nach 125 Blutspenden ist aus Altersgründen Schluss / Stadt ehrt 26 Albstädter / Rückläufige Spenderzahlen

Von Hans Raab

Albstadt-Ebingen. Die Stadt Albstadt hat im Beisein diverser Ortsvorsteher und Vertreter des DRK insgesamt 26 Albstädter für regelmäßiges Blutspenden geehrt.

In seiner Laudatio verwies Oberbürger- meister Klaus Konzelmann darauf, dass Blut, die Körperflüssigkeit schlechthin, nach wie vor nicht synthetisch hergestellt werden könne – umso wichtiger sei es, dass die Geehrten weiterhin Blut spendeten. Und dies umso mehr, da die Spendenbereitschaft insgesamt in den vergangenen Jahren stark nachgelassen, auch die Zahl der Erstspender rückläufig sei.

All jenen, die vergessen, dass sie selbst eines Tages auf das Blut von fremden angewiesen sein könnten, schrieb Konzelmann Mahatma Gandhis Appell ins Stammbuch: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst!"

Aus der Schar der Geehrten stach einer hervor, nämlich Paul-Heinz Fischer, der seit 1963 Blut spendet und es inzwischen auf 125 Spenden gebracht hat. Zu seinem Leidwesen darf er aus Altergründen künftig nicht mehr spenden, hofft aber, dass die Grenze irgendwann wieder um ein paar Jährchen hinaufgesetzt werde – er wäre sofort wieder bereit. Jeweils 100 Blutspenden können Ulrich Metzger und Holger Stoll vorweisen, 75 Spenden Jürgen Baldauf, Helmut Brösamle, Karlheinz Cziwisz, Lothar Köhl und Doris Wolfer. Für 50 Blutspenden wurden Roland Daiber, Roselinde Keinath und Friedrich Liebmann geehrt, für 25 Ingolf Alisch, Achim Bisinger, Stefan Bitzer, Eckart Brösamle, Helmut Eckmayer, Armin Heine, Michael Hinz, Dimone Maier, Judith Merkler, Frank Merz, Jürgen Roller, Yvonne Röstel, Renate Schmidt, Josef Stahlberg und Klemens Weiß.