Nick Maier (Mitte) hat Aurelia Raphelt (links) und Sofia Umstetter beim Wettbewerb im Rübengeisterschnitzen auf die Plätze verwiesen (rechtes Bild). Oben: Gespannt lauschen die Kinder der Hexe Stefanie und ihrem bekannten Märchen von den Bremer Stadtmusikanten. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Auf dem Rossberg wächst Spaß aus Natur

Von Beatrix Müller

Albstadt-Ebingen. Originelle Rübergeister aus selbstgezüchteten Rüben schnitzen – das war der Hit für die Kinder, die auf Einladung des Rossberg-Freizeitvereins Kirbe feierten.

Unzählige Besucher kamen sehr früh zum Fest, weil sie es kaum erwarten konnten, bis es losging. Dann endlich durften Jung und Alt ihrer Kreativität freien Lauf lassen, um mit Stechbeitel, Gabel, Messer und Löffel origineller Rübergeister zu zaubern. Ganz bewusst würden seit nunmehr fünf Jahren Rüben und keine Kürbisse verwendet, erklärt Christa Gottschling.

Die Rüben werden eigens dafür auf dem Rossberg angepflanzt, weil das für die Landwirtschaft nicht rentabel sei. Bei der Prämierung hatten es die Juroren am Ende ganz schön schwer – so zauberhaft waren die Rübengeister. Auf Platz drei landete Sofia Umstetter mit ihrer Rübenmaus, den zweiten Platz schaffte Aurelia Raphelt, und der erste Platz ging an Nick Maier. Der Attraktionen gab es freilich noch mehr: Neben selbstgemachter Marmelade, Mützen, Schals und Jeansbändchen gab es Hufeisenblumen zu erwerben.

Das Traktorfahren mit Anhänger kam bei den Kindern sehr gut an, und in passendem Ambiente erzählte Hexe Stefanie Thoma am Hexenhäuschen das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten, wo die Kinder ihr gespannt lauschten. Als das "Beste des Festes" bezeichnete die jüngste Tierpflegerin Xenia und der junge Sebastian den Fackellauf und das große lodernd-wärmende Feuer. Das Essensangebot reichte von einer leckeren hausgemachten Kürbissuppe über Wurstsalat bis hin zu Waffeln. Der Erlös des Tages kommt der rund 30-köpfigen Jugendgruppe des Vereins zugute.

u Am 14. November lädt der Rossberg-Freizeitverein ab 18 Uhr zum Laternenlaufen ein. Mit dabei ist St. Martin hoch zu Ross, der den Umzug anführt.