Mit Carmen Bitzer-Eppler (Mitte) haben die Schillerschüler das Heimatmuseum erforscht. Foto: Wilke Foto: Schwarzwälder-Bote

Schillerschule: Rundgang nachts mit der Taschenlampe

Albstadt. Die Klasse 2a der Schillerschule Onstmettingen hat nachts mit Klassenlehrerin Brigitte Wilke das Museum im Kräuterkasten besucht.

Das Ebinger Museum präsentiert auf drei Etagen zwei große Sammlungsbereiche. Die Kinder erfahren einiges über die Geologie und die einheimische Tierwelt mit eindrucksvollen Fossilien aus der den hiesigen Raum prägenden Jurazeit.

Daneben werden in der zoologischen Abteilung die wichtigsten Lebensräume heimischer Tierarten gezeigt.

Carmen Bitzer-Eppler empfing die Onstmettinger Zweitklässler mit ihren Taschenlampen vor dem Kräuterkasten in Ebingen. Es war schon dunkel, und die neugierigen Augen der Kinder verfolgten das Licht ihrer Taschenlampe, das eindrucksvoll auf die Außenfassade leuchtete.

Endlich schlichen alle im Dunkeln die Treppe hoch und warteten vor der ersten Tür. Was wohl dort auf sie wartet? Denn ein Museum nachts zu erkunden, ist schon etwas ganz Besonderes.

Carmen Bitzer-Eppler gab eine Suchmeldung heraus: "Ich habe etwas in den Raum gelegt! Wer findet es auf leisen Sohlen?" Es wurde spannend – aber die Kinder fanden schnell das "Dinosaurierstofftier". Und statt mit den Kindern die Fossilien einfach nur anzuschauen, erzählte das Dinosaurierbaby (Carmen Bitzer-Eppler) von seinen Verwandten.

Immer wieder bekamen die Kinder Aufträge, im Dunkeln für das kleine Baby Dinge zu suchen. Im anderen Stockwerk vermittelte eine Trommel vor allem den Jungens die Zeit der Krieger. Und im dritten Stockwerk bei den einheimischen Tieren verging die Zeit wie im Fluge – die Tiere sahen im Dunkeln ganz anders aus. Die Schüler mussten die Lichter der Taschenlampen genau auf sie richten. So einen Museumsbesuch hatte noch keiner von ihnen erlebt.