Konzert: Stunde der Kirchenmusik im 100. Todesjahr des Komponisten

Albstadt-Ebingen. In der Stunde der Kirchenmusik am Sonntag, 17. Juli, in der Martinskirche ab 17 Uhr findet das Reger-Jahr anlässlich seines 100. Todesjahres gewissermaßen zu einem Glanzpunkt: "Bach & Reger IV: Halleluja! Gott zu loben bleibe meine Seelenfreud!", ist das Konzert überschrieben.

Im Zentrum dieses Abends steht dieser schlichte Choral, der heute in Vergessenheit geraten ist. Die Kantorei der Martinskirche sowie die Kinderkantorei werden ihn zunächst in Erinnerung rufen, bevor Gastorganist Jens Wollenschläger aus Tübingen die dazu gehörige fulminante Choralfantasie von Max Reger erklingen lässt.

Die Choralkantate "Auferstanden, auferstanden" sowie die "Acht geistlichen Gesänge" Op. 138 rahmen das imposante Zentrum.

Regerschen Klängen, die ganz und gar der Bach-Rezeption verpflichtet sind, wird die eher unbekannte Bach-Motette BWV 231 gegenüber gestellt: "Sei Lob und Preis mit Ehren".

Ohne jeden Zweifel war Max Reger eine anspruchsvolle Musikerpersönlichkeit. Sich seinem vielfarbigen, oft unterschätzten Werk zuzuwenden ist gerade im Bereich der Chor- und Orgelmusik lohnenswert: schillernde Grenzgänge zwischen evangelischer und katholischer, weltlicher und geistlicher, hochkomplexer und schlichter Musik.

Neben dem Singen beschäftigen sich die Kinder auch auf andere Weise mit der Person Max Reger und seiner Musik. Von Zeit zu Zeit entstehen ganz unterschiedliche Bilder, in denen sie ihre Eindrücke nach außen tragen und dadurch für den Betrachter preisgeben. Die Bilder werden am Rande des Konzerts auf Stellwänden in der Martinskirche ausgestellt sein.

 Der Eintritt zum Konzert ist frei. Spenden für die musikalische Arbeit werden gerne angenommen.