Wieder nichts. Sabine Kirschbaum und die Drittliga-Frauen der HSG Albstadt sind auch im zwölften Anlauf leer ausgegangen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Frauen-Handball: HSG Albstadt unterliegt Regensburg deutlich.

Albstadt - 3. LIGA FRAUEN HSG Albstadt – ESV Regensburg 17:33 (6:16). Das Weihnachtsfest rückt allmählich näher, doch es scheint, als würde eine Bescherung für die HSG Albstadt in diesem Jahr ausfallen. Denn auch gegen die vermeintlich schlagbaren Gäste aus Regensburg, hatten die Schwarz-Roten nichts zu bestellen.

Dabei hatte sich die Mannschaft von HSG-Trainer Oliver Lebherz im letzten Auftritt vor heimischen Publikum so einiges vorgenommen. Auf der Platte ging dann aber so ziemlich alles schief, was schief gehen konnte. Nachdem Verena Bodmer und Helen Schick die ersten beiden HSG-Chancen nicht verwerteten, machten es Laura Ehlis und Aline Fischer auf der anderen Seite besser und brachten ihre Farben mit 2:0 in Front. Sekunden später besorgte Susanne Kirschbaum noch den 1:2-Anschlusstreffer, ehe Regensburg mit einem 4:0-Lauf auf 1:6 davon zog (7.). Besonders Aline Fischer und Mirela Nigrutiu-Chirila, die beide jeweils acht Treffer zum deutlichen Regensburger Sieg beisteuerten, machten der HSG das Leben schwer. Zu passiv trabte die Lebherz-Sieben in der Abwehr neben ihren Gegenspielerinnen her und bot ihnen immer größere Lücken in der 6:0-Deckung – und die nutzten die Regensburgerinnen.

Einzig HSG-Keeperin Leonarda Spoto, die Nadine Pfeifer zwischen den Pfosten vertrat, machte eine gute Figur und entschärfte obendrein zwei Sieben-Meter. Trotzdem war die Partie auch am Samstag früh entschieden. Nach einer Viertelstunde führten die Gäste mit 12:3, zur Halbzeit sogar mit 16:6. "Es ist alles in die Hose gegangen. Regensburg hat uns das vorgemacht, was wir uns vorgenommen hatten und uns früh den Schneid abgekauft", erklärt Lebherz die Pleite. Denn auch im zweiten Durchgang agierten Regensburgerinnen aggressiver in der Abwehr, erkämpften sich immer wieder den Ball und beförderten den mit schnellen Kombinationen oder Tempogegenstößen in Richtung HSG-Gehäuse.

Zwar kam Albstadt im zweiten Abschnitt besser in Tritt und nutzte nun seine Tormöglichkeiten besser, leistete sich dennoch eine Vielzahl an Fehlern im Spielaufbau. "Leider konnten wir uns nicht gut auf dieses Spiel vorbereiten, da im Training immer zwei bis drei Leute gefehlt hatten. Doch hat heute auch die Einstellung nicht gepasst. Wir waren zu keiner Zeit aggressiv genug", so der enttäuschte HSG-Coach Lebherz. HSG Albstadt: Falter, Spoto; Härtel, Nadj (2), Fien, Sa. Kirschbaum (3), Bodmer (2), Su. Kirschbaum (2), Schick (8/4), Fuhrmann, Conzelmann, Götz.