Am Besucherbergwerk "Frischeglück" in Neuenbürg: die Zollernälbler Heimatkundler Foto: Schöller Foto: Schwarzwälder-Bote

Zwischen Burgruine und Besucherbergwerk warten viele Geschichten und viel Geschichte

Albstadt-Lautlingen/Zollernalbkreis. Neuenbürg und Umgebung haben die Mitglieder der Heimatkundlichen Vereinigung Zollernalb unter der Führung von Erich Mahler erkundet: zunächst die Aureliuskirche in Hirsau, dann Mahlers Heimat Neuenbürg, über das er viele Geschichten kennt.

Vom Marktplatz führt ein idyllischer Fußweg zur Kirche St. Georg, deren Malereien aus der Zeit um 1340 freigelegt wurden. Die Grabsteine, die zuvor am Boden lagen, sind inzwischen an der Chorwand aufgestellt.

Die Grabplatten innen wie außen zeugen von der wechselvollen Geschichte der Stadt und des Renaissanceschlosses und der wildromantischen Burgruine, welche die Heimatkundler steil über der Stadt erklommen, ehe sie das Besucherbergwerk "Frischglück" ansteuerten. Seine Grube ist eines der alten Eisenerz-Bergwerke des Neuenbürger Gangreviers.

Schon Kelten und Römer haben dort nach Erz gegraben und Eisen geschmolzen. Die Rückfahrt führte über Kentheim mit der St. Candidus Kirche vorromanischen Ursprungs, eine der ältesten Kirchen im Südwesten, zwischen 950 und 1075 erbaut.