Menschenrechte: Aktion für Solidarität

Albstadt. Wieder einmal wird am Donnerstag, 10. März, die tibetische Fahne vor dem Rathaus wehen. Damit bekundet die Stadt Albstadt Solidarität mit dem tibetischen Volk. Das Zeigen der Fahne ist in Tibet streng verboten und wird dort von den chinesischen Behörden hart bestraft.

Seit mehr als 60 Jahren ist Tibet von China besetzt und die Menschenrechtslage alarmierend. Zahllose Tibeter wurden willkürlich inhaftiert, gefoltert oder aus politischen Gründen verfolgt und eingesperrt; die Menschen leben in einem Klima der Angst. Die Tibeter sind dennoch nicht militant geworden, halten aber an ihrem gewaltlosen Widerstand gegen massive Unterdrückung fest.

"Der Tibet-Konflikt kann letztlich nur durch Versöhnung gelöst werden und einen Dialog, den China jedoch bis heute rigoros verweigert. Dass die Tibeter sich nicht dazu verleiten lassen, gewaltsamen Widerstand zu leisten, erscheint angesichts der vielen Krisen und bewaffneten Konflikte in der Welt als beispielhaft. Sie verdienen unseren größten Respekt, unsere volle Solidarität sowie unsere aktive Unterstützung", betont der Hechinger Jürgen Detel, Sprecher der Regionalgruppe Neckar-Alb der Tibet-Initiative Deutschland.

Seit 20 Jahren ruft die Tibet- Initiative Deutschland dazu auf, Flagge für Tibet zu zeigen. Seither haben sich allein in Deutschland mehr als 1000 Städte und Gemeinden an der Aktion beteiligt.

Weitere Informationen: www.tibet-initiative.de www.tibet-flagge.de