Beim Rundgang in der Hochschule (von links): Rektorin Ingeborg Mühldorfer, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Balingen, Georg Link, sowie die Organisatoren Markus Lehmann und Helmut Ambs Foto: Marquardt Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochschule: Fragen über Fragen zu den Studiengängen und ihren Folgen

Was die Hochschule Albstadt-Sigmaringen alles zu bieten hat und warum sie für Schulabgänger so interessant ist, haben Vertreter der Agentur für Arbeit erfahren – und waren positiv überrascht.

Albstadt/Sigmaringen. Wenn schon, denn schon: 35 Mitarbeiter der Agentur für Arbeit haben die Hochschule Albstadt-Sigmaringen besucht, um sich über aktuelle Studiengänge zu informieren – sie kamen aus nicht weniger Bezirken als Albstadt, Balingen, Sigmaringen, Freiburg, Göppingen, Esslingen, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Ravensburg, Wangen, Friedrichshafen, Lörrach, Ludwigsburg, Reutlingen, Tübingen, Rottweil, Villingen-Schwenningen, Stuttgart, Tauberbischofsheim, Schwäbisch Hall, Mosbach, Waiblingen, Ulm und Biberach.

Helmut Ambs, Berater für akademische Berufe bei der Agentur für Arbeit Balingen, und Professor Markus Lehmann, Prodekan der Fakultät Life Sciences, übernahmen die Führung, nachdem Lehmann und Rektorin Ingeborg Mühldorfer eine kurze Einführung gesprochen hatten.

Die Professoren stellten anschließend ihre Studiengänge vor und beantworteten die zahlreichen Fragen der Berater: Welche Studiengänge gibt es? Was unterscheidet diese von vergleichbaren Studiengängen? Wie sind die Zulassungsgrenzen? Wie hoch ist die Quote der Studienabbrecher und Studienwechsler? Welche Schulfächer sind für welchen Studiengang besonders relevant? Wie viel Mathematikbegeisterung sollte mitgebracht werden? Gibt es Kooperationen für Praxissemester oder den Berufseinstieg? Und: Wie leicht fällt den Absolventen üblicherweise der Einstieg in den Arbeitsmarkt? Das waren nur ein paar der Fragen, die im Laufe des Tages beantwortet wurden. Die Rückmeldung der Besucher war durchweg positiv. "Die Verknüpfung von Industrie und Hochschule finde ich toll. Das ist das, was die jungen Leute brauchen" , sagt Beraterin Claudia Würfel von der Agentur für Arbeit in Albstadt. Deshalb begrüße sie es auch, dass die Vorstellung der Studiengänge mit konkreten Arbeitsfeldern und Arbeitsmarktchancen verknüpft sei.

"Zudem merkt man, dass man sich hier um die Leute kümmert, dass jeder einzelne Student wichtig ist", so Würfel weiter. "Wenn ein Professor seinen Studiengang direkt vorstellt, ist das einfach durch keine Internetseite zu ersetzen. Man merkt, dass Herzblut dahinter steckt", ergänzte Helmut Ambs, Berater am Standort Balingen. Das liefere dann wichtige Hintergründe und Schlagworte für die Beratung.

Markus Lehmann ist von Terminen wie diesen überzeugt. Es sei wichtig, dass die Berater nicht nur "von den ›Ferraris‹ wissen, die bei uns in der Garage stehen, sondern auch deren technische Details kennen", so Lehmann.