Schüler gratulieren dem neuen Rektor Bernhard Mast-Sindlinger. Foto:Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Bernhard Mast-Sindlinger ist jetzt auch offiziell Leiter der Wilhelm-Hauff-Schule

Von Lorenz Hertle

Albstadt-Tailfingen. Anspielungsreiche Geschenke hat Bernhard Mast-Sindlinger, der neue Leiter der Wilhelm-Hauff-Schule, zu seiner Amtseinsetzung bekommen: Jonglierbälle, Energy-Drinks und Süßigkeiten. Nach christlicher Jugendarbeit, Abitur und Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt studierte der aus Dettingen bei Heidenheim stammende Bernhard Mast-Sindlinger an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, danach Sonderpädagogik und Erziehungswissenschaft. 1997 kam er mit seiner Frau Carla nach Albstadt. Seit acht Jahren ist er Lehrer und Konrektor an der Wilhelm-Hauff-Schule.

Schulrat Hans Klingler vom Staatlichen Schulamt würdigte Bernhard Mast-Sindlinger als vielseitig interessiert, durchsetzungsfähig mit einem Herz für Schwächere, mit offenem und direktem Auftreten. Überaus engagiert sei er als Sonderschullehrer. Er sei auch an Sport, Musik, Theater und Computern interessiert

Schüler loben den neuen Rektor auf ihre Art: "Sie sind cool"

Auf ihre Art machten Schüler der Klasse 6 dann deutlich, was sie von ihrem Rektor halten: "Sie sind super", sagte Florian; Adriana bezeichnete ihn als "freundlich" und einen, der "witzige Sachen" macht. Ein großes Kompliment für einen Lehrer und Schulleiter: "Sie sind cool."

Auch der Erste Bürgermeister Anton Reger gratulierte Mast-Sindlinger zur neuen Stelle und erklärte: "Die Stadt steht hinter der Förderschule." Nun sei die Wilhelm-Hauff-Schule unterwegs auf neuen Wegen.

Per Video grüßten die Schüler der Klasse 4 den Rektor, der seit September die Schule geleitet hat, lobten ihn und wünschten alles Gute, und Schuldekanin Ulrike Spähle gratulierte Mast-Sindlinger ebenso wie die Vertreter des Elternbeirats und des Fördervereins "Lernen fördern".

Seine ganz eigene Version des Hits der Toten Hosen "An Tagen wie diesem" präsentierte dann der Lehrerchor, bevor Bernhard Mast-Sindlinger ans Mikrofon trat und für die Glückwünsche und Geschenke dankte. In der Jugendarbeit der evangelischen Kirche, in Zivildienst, Studium und Lehrertätigkeit habe er viel gelernt; wichtig sei ihm der Ansatz "Erziehung als Befreiung" mit Verantwortung gepaart.

Nun gelte es, neue Aufgaben anzupacken wie die Anforderungen der Inklusion, die kommende Rolle als "sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum oder die Kooperation mit der künftigen Kindertagesstätte.