Die erfolgreichsten Skifahrer der vergangenen Saison in seinen Reihen hat der Wintersportverein Tailfingen geehrt. Foto: Schillinger Foto: Schwarzwälder-Bote

WSV Tailfingen ehrt erfolgreiche Sportler / Sommertraining legt solide Grundlage

Albstadt-Tailfingen. Der Wintersportverein blickt trotz miserablem Winter auf eine erfolgreiche Saison zurück und hat jetzt die Sportler geehrt, denen er die Erfolge verdankt.

Der warme Winter hatte nicht nur das Training auf der Alb unmöglich gemacht,sonder auch die Austragung von Bezirkscuprennen. Die Hälfte wurde in die Alpen verlegt, die restlichen drei Rennen fielen ganz aus, und die Bezirkscupgesamtwertung wurde, zur großen Enttäuschung der betroffenen Sportler, Trainer und Eltern ausgesetzt. Die Bewertungsgrundlage reichte einfach nicht aus.

In den Rennen, die stattgefunden haben, trat die Mannschaft des WSV Tailfingen stark auf – das Inlinetraining im Sommer und das Gletschertraining der Kaderläufer im Kaunertal hatten die Grundlage für gute Resultate gelegt. Sarina Kurbel fuhr in jedem Rennen aufs Podest und hatte beste Chancen auf den Sieg in der Gesamtwertung; Antje Klesatschke, Johannes Steinhart und Niklas Bitzer standen ebenfalls nach jedem Start auf dem Stockerl. Gut behaupteten sich in starken Altersklassen die Geschwister Lewin, Talina und Melinda Kotz, Sinja und Livia Kurbel sowie Nicole Ehrle.

Sein eigenes Rennen trug der WSV am Schetteregg aus; hier erzielten Loris Rau und Niklas Bitzer zwei Doppelsiege. Mick Novotny, Lara Kaufmann und Sophie Bitzer zeigten im Gebirge ebenfalls, was sie können. In der Baden-Württembergischen Liga war der WSV durch Loris Rau, Niklas Bitzer und Annkathrin Lucas vertreten. Letztere wurde baden-württembergische und SSV-Vizemeisterin im Slalom, belegte in einem DSV-Rennen den zweiten Platz und wurde vom Schwarzwälder Boten zur Sportlerin des Jahres im Zollernalbkreis gekürt.

Eine Erfolgsgeschichte schreibt auch Moritz Beha. Er gehört in seinem Jahrgang zu den besten Skifahrern Deutschlands und hat einen der begehrten Internatsplätze in Oberstdorf erhalten. So wird er nun direkt vom DSV gefördert und hat gute Chancen, in naher Zukunft im Weltcup zu fahren.