Betrifft: den Albstadt-Bike-Marathon. Dies ist ein Nachwort zum Albstadt-Bike-Marathon aus der

Betrifft: den Albstadt-Bike-Marathon. Dies ist ein Nachwort zum Albstadt-Bike-Marathon aus der Sicht eines Teilnehmers, der als einer der letzten ins Ziel kam. Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden für die wieder einmal sehr gelungene Veranstaltung, vor allem aber bei den Tausenden von Zuschauern, die bis zum Schluss an der Strecke geblieben sind, für die vielen motivierenden Worte, Ermutigungen und den Jubel, und bei den Anwohnern, die selbstlos den Teilnehmern halfen, Getränke reichten, Brillen putzten, Wasser zum Abkühlen bereit hielten oder sogar das Fahrrad abspritzten. Ich habe dieses Jahr zum sechsten Mal teilgenommen, und ich glaube, ohne den Zuspruch der Zuschauer wäre es mir noch viel schwerer gefallen oder gar unmöglich gewesen, jedes Mal ins Ziel zu kommen. Auch die anderen Teilnehmer, die zu den Letzten gehören, die ins Ziel kommen, sind eine sehr große Ermutigung, weiter zu fahren und bis zum Schluss durchzuhalten. Was wäre so eine Veranstaltung wenn nur die Besten teilnähmen? Die Masse macht so eine Veranstaltung aus, und aus diesem Grund sollte sie auch mehr gewürdigt werden. Ich selbst habe schon einigen Lauf-Marathon, unter anderem in Berlin mit über 30 000 Teilnehmern, mitgemacht, und ich weiß, was man für eine Willenskraft benötigt, um ins Ziel zu kommen. Es ist eine Superleistung, die Strecke in zwei Stunden und 51 Minuten zu absolvieren – aber es ist ebenso eine Superleistung, sie in sechs Stunden und 46 Minuten zu absolvieren, wie es Thomas Heckendorf und Thomas Christian, die Letzten in der Wertung, getan haben. Und auch das Alter sollte mehr gewürdigt werden. Ich weiß nicht, wie alt der älteste Teilnehmer des Bike-Marathons war, ich kann nur vermuten, dass es mein Vater war – der ist 78 Jahre alt und kam ins Ziel. Jürgen Mayer, Albstadt-Ebingen