Das Foto zeigt die Teilnehmer aus den Klassen fünf bis sieben mit ihrem Mathematiklehrer Thomas Sauer (links), der den Känguru-Wettbewerb am Gymnasium Ebingen betreut. Vorne sind die Preisträger Felix Beck, Oliwier Kuzma und Finn Schlagenhauf zu sehen, rechts hinten Marcel Cech. Foto: Uhl Foto: Schwarzwälder-Bote

Gymnasium: Unter Deutschlands Besten

Albstadt-Ebingen. 75 Minuten, 30 anspruchsvolle Aufgaben und Millionen von Konkurrenten weltweit: Dieser enormen Herausforderung haben sich 60 Schüler des Ebinger Gymnasiums beim "Känguru-Wettbewerb" gestellt und dabei hervorragende Erfolge erzielt.

Der Mathematik-Kontest, bei dem sich junge Rechenkünstler auf der ganzen Welt miteinander in einer kniffligen Prüfung messen können, hat in Ebingen bereits Tradition: Seit 2002 nimmt das Gymnasium an dem Wettbewerb teil, der seinen Namen der australischen Heimat seiner ursprünglichen Initiatoren verdankt.

Pro Klassenstufe erhalten deutschlandweit die besten fünf Prozent der Teilnehmer einen Preis – eine beachtliche Leistung, die in diesem Jahr gleich drei Schüler des Gymnasiums Ebingen zeigten. So überzeugte Finn Schlagenhauf aus Klasse 7b und erhielt einen dritten Preis. Herausragende Ergebnisse erzielten außerdem Felix Beck, Klasse 6c, und Oliwier Kuzma aus der 5a. Sie erhielten beide den ersten Preis und zählen damit zu den besten 0,8 Prozent aller 900 000 Teilnehmer deutschlandweit.

Felix Beck wurde darüber hinaus zum zweiten Mal in Folge Schulsieger. Außerdem gelang ihm mit einer Folge richtig gelöster Aufgaben der "weiteste Kängurusprung".

Ein "alter Hase" im Känguru-Geschäft ist Marcel Cech. Der Zwölftklässler ist der erste Schüler des Gymnasiums, der in seiner Schulzeit keinen Känguru-Wettbewerb verpasst hat. Wie Felix Beck gelang ihm als Fünf- und Sechstklässler zweimal in Folge das Double als Schulsieger mit dem weitesten Kängurusprung.