Das Brunnenkreuz ist wieder wie neu: Dekan Michael Weimer hat es gesegnet. Foto: Melle Foto: Schwarzwälder-Bote

Katholische Kirche: Brunnenkreuz erstrahlt neu und wird bei der Fronleichnamsprozession gesegnet

Albstadt-Lautlingen. Das Fest des "Leibes und Blutes Christi", wie man das Wort Fronleichnam übersetzen kann, haben die Lautlinger Katholiken genutzt, um das frisch renovierte Brunnenkreuz einzuweihen.

Vikar Shibu Vincent Pushpam war eigens dazu aus der Tailfinger Pfarrei St. Elisabeth nach Lautlingen gekommen, um zusammen mit Diakon Michael Weimer das Kreuz zu segnen. Mit dem Allerheiligsten in der Monstranz zogen sie durch das Dorf zu insgesamt vier Blumenaltären an der alten Bäckerei, am Brunnenkreuz im Oberdorf, im Hof des Gasthauses Krone und im Schlosshof.

Große Blumenteppiche, altehrwürdige sakrale Gegenstände wie Kreuze, Leuchter und Reliquiare hatten die Gläubigen zur Ehre des Allerheiligsten aufgebaut. Auch die Kreuze innerhalb des Dorfes und in den Fluren werden von einzelnen Familien als Paten betreut.

Das Brunnenkreuz im Oberdorf ist seit vielen Jahren in der Obhut der Familien Warth und Hagg, die es hegen und pflegen. Ein neuer Christuskörper kam erst kürzlich dazu. Nun erstrahlt das Kreuz in neuer Kraft inmitten des Dorfes und wurde von Diakon Michael Weimer erneut geweiht und gesegnet, damit noch viele Jahre lang Gläubige, die des Weges kommen, davor Kraft schöpfen können.

Die Prozession, die Kirchensinger, Musikkapelle, Kommunionkinder, Ministranten sowie Kreuz- und Fahnenträger begleiteten, zog von Altar zu Altar, um für die Anliegen der Kirche, der Gemeinden sowie der Menschen zu beten.

Ihren Abschluss fand die Prozession in der Pfarrkirche St. Johannes mit dem Lied "Großer Gott, wir loben Dich", bei dem alle kräftig mitsangen.