Sportverein: Vor Heiligabend geschieht so manch Unerklärliches / Zum 43. Mal auf der Theaterbühne
Von Lothar Herzog
Von wegen Weihnachtsurlaub, faulenzen und so. Die Theatergruppe des Sportvereins Rötenberg probt derzeit auf Hochtouren, um für die Aufführungen am Freitag, 8., und Samstag, 9. Januar, fit zu sein.
Aichhalden-Rötenberg. Präsentiert wird passend zur Jahreszeit der Dreiakter "Ach, du Fröhliche" von Bernd Gombold. Beginn in der Mehrzweckhalle Rötenberg ist jeweils um 19.30 Uhr, Saalöffnung ab 18.30 Uhr. Der Eintritt kostet sieben Euro. In den Pausen wird bewirtet und Lose für die Tombola verkauft. Für ältere Bürger, die abends nicht mehr gerne aus dem Haus gehen wollen, gibt es am Freitag ab 13.30 Uhr zudem eine Kinder- und Seniorenvorstellung. Dies bedeutet für die Bühnenakteure gleichzeitig die Generalprobe.
Theaterspielen hat beim SV Rötenberg große Tradition, bereits zum 43. Mal wird ein Theaterabend angeboten. Wie im Vorjahr tritt die Standard-Truppe des SVR um Regisseurin Sissi Joos an. Allesamt erfahrende Schauspieler, die bereits seit mehr als zehn Jahren dabei sind. Der Schwank in drei Akten wird in Rötenberger Dialekt präsentiert.
Die Laiendarsteller versprechen den Besuchern Spannung und beste Unterhaltung, die bis zum Schluss anhalten soll. In dem Lustspiel dreht es sich um die Familie Maier, bei der an Heilig Abend der Haussegen schief hängt. Schuld daran sind Vater Anton und Sohn Markus, die am Vorabend bei der Weihnachtsfeier des Sportvereins ordentlich einen über den Durst getrunken haben. Die beiden Herren erwachen mit schwerem Kopf und großen Erinnerungslücken.
Zu allem Übel hat Anton auch noch vergessen, den Christbaum zu besorgen. Seine Frau Rita und Chefin des Hauses erlebt ihren Alptraum: Das heilige Fest steht vor der Tür und weder die Weihnachtsgans noch das Gästezimmer für den Besuch sind vorbereitet.
Dann schürt die neugierige und schwatzhafte Nachbarin Martha Strecker Gerüchte, wonach sich in der vergangenen Nacht höchst seltsame Dinge zugetragen haben sollen: Ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, eine versteckte Leiche in einem Plastiksack im Keller und eine wilde Schießerei im Wildpark. Das Chaos nimmt seinen Lauf, als Antons Schwager Karl-Otto und dessen Frau Agathe zu Besuch kommen und von einem Einbruch in ihr Juweliergeschäft berichten.
