Investitionen: Rat verabschiedet mittelfristige Finanzplanung

Aichhalden (lh). Die Gemeinde Aichhalden will in den Jahren 2017 bis 2019 insgesamt rund 4,3 Millionen Euro in Maßnahmen und Vorhaben investieren.

Im Vergleich zu den vorgesehenen 3,7 Millionen Euro allein im kommenden Jahr ist dies eine bescheidene Summe. Hintergrund ist der in 2017 anstehende Bürgermeisterwechsel, in dem nur 235 000 Euro für Projekte vorgesehen sind. Kämmerer Thomas Kienzle stellte in der Sitzung des Gemeinderats das mittelfristige Investitionsprogramm vor. Er geht von leicht steigenden Steuereinnahmen, Zuweisungen und Umlagen von 7,7 Millionen Euro pro Jahr aus. Angestrebt wird eine Zuführungsrate zwischen 1,2 und 1,3 Millionen pro Jahr.

2018 soll ein neues Bauhoffahrzeug für 80 000 Euro beschafft werden. In den Jahren 2018 und 2019 ist der Bau eines zentralen Bauhofs am Ortsende von Aichhalden Richtung Rötenberg vorgesehen, der 1,5 Millionen Euro kosten soll. Die Erschließung des Gewerbegebiets "Koppengässle" und des Wohngebiets "Güntershöhe III" in Aichhalden lässt sich die Kommune jeweils 500 000 Euro kosten. 700 000 Euro und 310 000 Euro sollen in die Sanierung der Brandsteigstraße und die Straße Eselbach gesteckt werden. Für Grunderwerb werden jährlich 100 000 und in die Umrüstung der Straßenbeleuchtung jeweils 20 000 Euro bereitgestellt. Die EDV der Verwaltung soll für 50 000 Euro auf den neuesten Stand gebracht werden und die Friedhöfe in beiden Ortsteilen sollen weitere Urnenstelen für zusammen 30 000 Euro erhalten. 30 000 Euro sind für neue Dienstkleidung der Feuerwehr vorgesehen.