Mit Alb-Guide Joesi Zeifang lösten die Rötenberger Kinder im CVJM-Sommerferienprogramm die Rätsel und Geheimnisse des Albtraufs bei Onstmettigen. Foto: CVJM Foto: Schwarzwälder-Bote

14 Kinder erforschen mit CVJM die Umgebung bei Onstmettingen

Aichhalden-Rötenberg. Mit 14 Kindern und vier Betreuern ging es im Sommerferienprogramm des CVJM Rötenberg "Sommersprossen" nach Onstmettingen bei Albstadt. Dort wartete schon Alb-Guide Joesi Zeifang, um mit den Kindern die Rätsel am Albtrauf zu lösen.

Unterwegs lernten sie den stacheligen Albbewohner namens "Wachholderbusch" kennen. Ebenso machten sie Bekanntschaft mit gelben Ameisen, dem wilden Thymian und erfuhren viel über die Pflege der Landschaft durch die Wanderschäferei. Am Adgenbrunnen praktizierten die Kinder chemische Versuche, um festzustellen, ob das dortige Gestein aus Kalk besteht und warum die Alb so durchlöchert ist. Man entdeckte außerdem keltische Grabhügel, Grenzsteine, die das Jagdrevier des preußischen Königs kennzeichneten und uralte Reiterwege.

Ein Highlight der Entdeckungstour war die "Schwarze Hand", die auf einem Felsen am Albtrauf aufgemalt ist. Manchem lief es eiskalt über den Rücken, als Joesi Zeifang, die Geschichte von der Stoffbärbel erzählte, die ihre Stieftochter im Affekt von diesem Felsen gestoßen hatte.

Weiter ging es zum Trauf, um dort nach dem Onstmettinger Bodenschatz, dem "Bohnenerz" zu suchen. Mit gesammelten Schätzen, machten man sich wieder auf den Rückweg.

Nach dreieinhalb Stunden trafen die Rötenberger Ferienkinder gut gelaunt und voller interessanter Eindrücke am Grillplatz auf dem Raichberg ein. Dort wurden nochmals spielerisch die wichtigen verschiedenen Bestandteile der intakten Alblandschaft wiederholt und festgestellt, dass der Schäfer und seine Schafe genauso wichtig sind, wie die Ameisen und die Orchideen.