Fasnet: Die Gruppen und Narren des Aichhaldener Umzug glänzen mit jeder Menge guter Ideen

Aichhalden. Bei Kaiserwetter war die Hauptstraße in Aichhalden von Besuchern umsäumt, die bei strahlendem Sonnenschein gut gelaunt den Umzug erwarteten.

Die Fanfaren und Trommeln kündigten den Zug an, in den Hansel mit Tanz und Brezeln, Sauhirten mit ihren Schweinsblasen und Hexen mit hohen Sprüngen Leben brachten. Die Buraclique fuhr mit ihrem Mottowagen "Irland" ein Riesenthema auf, bei dem der Regenbogen knapp unter der Fasnetsdekoration schwebte. In saftigem Grün wurde genau solch Flüssiges verteilt.

Die Kastellrömer aus Waldmössingen kamen gleich mit der Arche Noah und ihre Kollegen vom Heimbach waren auf der Moorhuhnjagd, für die es keine Schonzeit gibt. Den Hexen aus Aichhalden folgten die aus Heiligenbronn und bei der Narrenvereinigung aus Oberwolfach hatten sich auch noch Geister und Wölfe untergemischt. Zum Glück wurde dabei auch einiges Flüssiges verteilt, so dass das Gasthaussterben auch für die TSG zumindest während des Umzugs zu ertragen war.

Junggesellen haben eine mobile Lösung

Die Junggesellen hatten zudem eine mobile Lösung am Wirtschafts-Truck vorbereitet, die aktuelle Notstände beheben konnte. Die Jugend im Schwarzwaldverein feiert trotzdem ihr 25-jähriges Jubiläum und die Fußballer ballern sowieso lieber wie Comic-Held "Lucky Luke".

Die Elfer-Formation der Heuliecher versprach wieder rote Rosen im Walzertakt des Musikvereins Mariazell und Büttel Manne läutete die Schunkelrunden für die Zuschauer ein. Ein ganz anderer Takt wummerte bei den Dalmatinern der Wagenbauer, der die Ricke-Hexen aus Betzweiler-Wälde zum Sturmlauf antrieb.