Vorstand der Raiffeisenbank Aichhalden-Hardt-Sulgen zufrieden / Generalversammlung am 28. Juli in Hardt

Von Judith Haberstroh

Aichhalden/Hardt/Schramberg-Sulgen. Die Raiffeisenbank Aichhalden-Hardt-Sulgen ist im Geschäftsjahr 2014 weiter gewachsen. Rundum zufrieden sind die Vorstände Helmut Haberstroh und Rainer Dörflinger mit dem Ergebnis.

Sowohl bei den Krediten als auch bei den Kundeneinlagen wurden überdurchschnittliche Zuwachsraten erzielt. Dies zeige die weiterhin erfolgreiche Weiterentwicklung der Bank. Besonders erfreulich sei, so die beiden Vorstände im Geschäftsbericht, dass das gesamte betreute Kundenvolumen um mehr als 21 Millionen Euro oder sieben Prozent auf mehr als 323 Millionen Euro zugelegt habe. Der Verbandsdurchschnitt liege bei 3,3 Prozent. Deutlicher könne der Beweis der Zufriedenheit der Kunden und Mitglieder nicht sein.

Am Dienstag, 28. Juli, hat die Bank Generalversammlung in Hardt in die Arthur-Bante-Halle. Beginn ist um 19 Uhr. Dort wird der Vorstand und Aufsichtsrat ausführlich über die Entwicklung der Bank informieren.

Die 1047 Volksbanken und Raiffeisenbank und sonstigen Kreditgenossenschaften konnten im Geschäftsjahr 2014 an ihre guten Geschäftsergebnisse der Vorjahre anknüpfen. 18 Millionen Personen und Unternehmen zählten zum Jahresende zu den Mitgliedern, das seien 312 000 mehr als im Vorjahr. Diese positive Entwicklung der Geschäftsergebnisse könne auch die Raiffeisenbank Aichhalden-Hardt-Sulgen verzeichnen.

Die Nachfrage nach Krediten beurteilt der Vorstand "wie in den Vorjahren als sehr hoch", vor allem auch die Nachfrage nach Wohnbaudarlehen war groß. Erfreulich sei auch die Zunahme der Kundeneinlagen um fünf Prozent auf nun mehr als 114 Millionen Euro. Auch das Eigenkapital habe sich weiter verbessert, so der Vorstand.

Das Betriebergebnis entwickelte sich ebenfalls "positiv". Durch die Volumenausweitung konnte trotz der Niedrigzinsen der Zinsüberschuss leicht gesteigert werden und ermögliche so eine gute Dotierung der Rücklagen und Vorsorgereserven. Wie bisher, sei man für die steigenden Anforderungen der Bankenaufsicht gewappnet. Die Kernkapitalquote habe sich auf 11,9 Prozent erhöht, vom Gesetzgeber waren zum Jahresende 5,5 Prozent gefordert. Dennoch stehe der gesamte genossenschaftliche Verbund vor großen Herausforderungen durch die anhaltende Niedrigzinsphase und zunehmender Regulatorik und "übertriebenem Verbraucherschutz", so Vorstand Helmut Haberstroh.

Die Bankenregulatorik werde zunehmend auf europäischer Ebene bestimmt und sei dadurch immer weiter weg von den regionalen Genossenschaftsbanken. Vorstand und Aufsichtsrat werden in der Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 3,5 Prozent vorschlagen. Den Gesetzlichen Rücklagen sollen 95 000 Euro und den anderen Ergebnisrücklagen 217 000 Euro zugewiesen werden.

282 neue Mitglieder sind der Bank in 2014 beigetreten. Mit 5298 Mitgliedern sei die Bank "tief im Geschäftsgebiet verwurzelt". 58 Prozent der Kunden seien auch Mitglied der Bank.

Nach den Bestimmungen der Satzung scheiden turnusgemäß Otto Wucher und Michael Aust aus dem Aufsichtsrat aus. Beide stünden aber für eine Wiederwahl zur Verfügung. Nach den Regularieren tritt die Showtanzgruppe "Jumpin’ the next Generation" auf. Die Halle ist ab 18.30 Uhr geöffnet, den Mitgliedern aus Aichhalden und Sulgen steht ein kostenloser Bustransfer zur Verfügung. Abfahrt: 18.15 Uhr in Aichhalden am Rathaus und 18.20 Uhr in Sulgen an der Haltestelle Raiffeisenbank.