Vorstandsetage jetzt wieder komplett / Hinter den Ringern liegt ereignisreiches Jahr 2013
Von Jürgen Schleeh
Aichhalden. Sportlich ist der Athletenbund Aichhalden zweifellos gut aufgestellt. Dies wirkte sich auch positiv auf den Verlauf der Hauptversammlung aus, die am Freitag im Gasthaus Engel vor etwa 50 Mitgliedern über die Bühne ging.
Vorsitzender Pascal Wöhrle ließ ein ereignisreiches Jahr 2013 Revue passieren, in dem nicht nur die Ringerwettkämpfe im Mittelpunkt standen. Der ABA beteiligte sich auch bei zahlreichen Veranstaltungen und Festen in der Gemeinde. "Allen Funktionären und Helfern, die im vergangenen Jahr den Athletenbund und auch mich unterstützt haben, sage ich ein herzliches Dankeschön", so der ABA-Vorsitzende. Wöhrle appellierte aber auch, "dass sich noch mehr Mitglieder bei den Arbeitseinsätzen angesprochen fühlen dürfen, dass einfach jeder mit seinen Möglichkeiten zum Erhalt des Vereins beiträgt."
Andrea Krahl, für Finanzen zuständig, verlas zunächst zahlreiche Spender und berichtete von einem soliden Kassenstand. Obwohl die Abgaben an den Ringerverband deutlich gestiegen seien, konnte die Vereinskasse mit einem Plus abschließen, da es Einsparungen bei anderen Positionen gab. Die Bedeutung des Fördervereins hob dabei ABA-Vorsitzender Wöhrle hervor. "Der Förderverein ist wichtig für die finanzielle Unterstützung der Mannschaften und des ABA, auch um Kontakte zu Sponsoren herzustellen, unerlässlich", lobte Wöhrle das Engagement von Markus Liedgens und dessen Mitstreitern.
Die Neuwahlen gingen recht zügig über die Bühne, da im Vorfeld gute Arbeit geleistet wurde, auch wenn für einige Posten "Druck" gemacht werden musste. Wöhrle hatte bereits bei der Hauptversammlung 2013 angemahnt, dass er nur dann weiter machen werde, wenn auch das Amt des Stellvertreters besetzt werde. Nun hat der ABA mit Harald Auber und Eduard Janesch gleich zwei Personen, die Wöhrle unterstützen.
Mehrfach hat auch Eugen Schwab angekündigt, dass es Zeit für einen Generationenwechsel im Amt des Geschäftsführers sei. Schwab ließ sich nur deshalb nochmals für ein Jahr wählen, da mit Andreas Keller ein potenzieller Nachfolger für 2015 bereit stehe. Als Ausschussmitglieder wurden Tobias Profft und Andreas Keller gewählt. Daniel Eberhard ist weiterhin als Schriftführer tätig. Sportlicher Leiter ist Stefan Maier; Mannschaftsführer ABA-Erste: Michael King; Mannschaftsführer ABA-Zweite: Steffen Blocher; Mannschaftsführer ABA-Dritte: Patrick Zehnder und Christof Brüstle; Kassenprüfer: Lisa Thimm und Michael Munz; Fahnensektion: Manfred Niemann und Hallenwart: Fritz Munz.
Gute sportliche Bilanz
Positiv bewertete Trainer Lorenz Kopp die Saison 2013 im Rückblick. Die sportlichen Ziele aller drei aktiven Mannschaften wurden erreicht, was auch daran lag, dass die ABA-Teams von Verletzungen weitgehend verschont geblieben seien. Zudem hob Kopp die gute Kameradschaft hervor.
In der "Dritten" kamen überwiegend eigene Nachwuchsringer zum Einsatz, die "Zweite" sicherte sich den Klassenerhalt in der Landesliga vorzeitig. "Das lässt sich aber noch steigern, das Potenzial ist da", betonte Mannschaftsführer Steffen Blocher. Und die Oberligamannschaft mischte sogar bis zum Schluss um die Meisterschaft mit. Nach Platz drei in 2012 und Rang zwei in 2013 will man auch in der kommenden Saison versuchen, in der Oberliga vorne dabei zu sein.
Stefan Maier berichtete, "dass alle Ringer ihre Zusage machten, auch in der neuen Saison dabei zu sein". Zur "Ersten" sagte Maier: "Die Mannschaft besteht aus einer guten Mischung, die nur schwer zu besiegen ist." Mit Heimkehrer Frank Schwab wird es neben Johannes Erath einen weiteren Neuzugang geben, ließ Maier wissen. Dafür will sich Uwe Schullian vom aktiven Geschehen auf der Matte zurückziehen, wird nur noch als Trainer an der Seite von Lorenz Kopp tätig sein. Der bisherige Co-Trainer Daniel Hofer steht aus privaten Gründen in der kommenden Saison nicht zur Verfügung. "Insgesamt ist die Trainingsbeteiligung gut, aber auch noch steigerungsfähig", sagte Coach Kopp. Dem fügte Pascal Wöhrle an: "Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um im Training was zu lernen, sich gerade in der Technik zu verbessern. Wenn die Runde mal läuft, ist es zu spät.
