Aichhalden rüstet Wasserversorgung auf DSL-Technik um / Flexibler bei Störungen

Von Lothar Herzog

Aichhalden. Die Gemeinde Aichhalden stellt die Überwachung der eigenen Wasserversorgung auf die wesentlich schnelleren Übertragungssysteme VPN und SHDSL um.

Die hierfür erforderliche Erneuerung der Leitsystemhardware in den Betriebsanlagen der Kommune kostet 30 330 Euro. Nach Auskunft von Carmen Armbruster, Leiterin der Ortsverwaltung Rötenberg, erfolgt die Überwachung der Hochbehälter Breitreute und Strut sowie des Pumpwerks im Gewann "Bühlen" über das Telefonanwahlverfahren mittels ISDN-Technik. Die Verbindung zur Wasserversorgung Kleine Kinzig (WKK) in Reinerzau sei über eine analoge Standleitung eingerichtet. Da jetzt DSL vorhanden sei, könne von einer täglichen Übertragung auf eine permanente Verbindung umgestellt werden. Dadurch sei es künftig möglich, flexibler auf Störungen und Anforderungen außerhalb des Normbereichs zu reagieren, erläuterte die Sachbearbeiterin.

Die Firma Rittmeyer, die das System bei der WWK und in den Hochbehältern als Dienstleiter betreue, habe der Gemeinde ein Angebot in Höhe von 30 330 Euro unterbreitet. Darin enthalten seien zwei Feststationen und vier mobile Geräte, außerdem weitere optionale Positionen wie der Einbau einer Verstärkerantenne im Pumpwerk Bühlen, wenn das Mobilfunksignal nicht ausreichend sei. Im Vermögensplan des Eigenbetriebs "Versorgung und Bad" sind für diese Investition 40 000 Euro eingestellt.

Laut Bürgermeister Ekhard Sekinger erfolgt die Umstellung im Mai. Auf diese Verbesserung habe die Gemeinde schon lange gewarte. Die Auftragsvergabe an das Unternehmen Rittmeyer in Nürtingen erfolgte einstimmig.