Die Aussegnungshalle beim Aichhalder Friedhof erhält ein Dach in Schieferoptik. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung der Aichhalder Aussegnungshalle beginnt / Maßnahme kostet rund 114 000 Euro

Von Lothar Herzog

Aichhalden. Die Vorboten der Dachsanierung in Form eines monumental wirkenden Baugerüsts an der Aussegnungshalle beim Friedhof Aichhalden sind unübersehbar.

Seit Ende voriger Woche hat die beauftragte Firma Holzbau Herzog (Aichhalden) mit der Sanierung des in die Jahre gekommenen und undichten Asbestzement-Schindeldachs der Friedhofshalle begonnen. Der Beschluss durch den Gemeinderat fiel in der Februarsitzung, die beschränkte Vergabe war im Mai.

Nach Abschluss der Arbeiten wird das Dach der Leichenhalle anders aussehen. Das Ratsgremium hatte sich nach gründlicher Beratung für Faserzement-Dachplatten in Schieferoptik ausgesprochen. Diese Eindeckung soll nach Auskunft des Architekten Alexander Zeyher aus Alpirsbach optisch gut wirken und mit hoher Dichtigkeit und langer Lebensdauer punkten. Im Laufe der Jahre ist eine Moosbildung nicht ausgeschlossen.

Vor allem die bislang innenliegende Traufrinne war Schwachpunkt bei der Entwässerung und sorgte für ein Eindringen des Wassers ins Innere des Gebäudes. Mit einer außenliegenden Rinne soll dies behoben werden. Weitere technische Verbesserungen sind im Bereich des Glockenturms erforderlich. Auch bei den Flaschnerarbeiten erhielt mit der Firma Wiedmann aus Rötenberg ein örtliches Unternehmen den Auftrag. Insgesamt kostet die Sanierung einschließlich Ingenieurhonorar und Blitzschutz rund 114 000 Euro.