Der Pop-Chor des MGV Lauterbach mit Dirigentin Dorothea Eberhardt erfreut das Publikum mit schmissigen Schlagern. Fotos: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Schlachtplatte: MGV "Liederkranz" freut sich über ein volles Haus an zwei Tagen / Duo ist der Renner

Aichhalden. Schlachtplatte und edle Weine treffen auf Volks- und Popmusik oder umgekehrt. Unter diesem Motto lud der Männergesangverein Liederkranz Aichhalden (MGV) zu seinem traditionellen Herbst- und Schlachtfest in die Festplatzanlage ein.

Trotz des Ringkampf-Derbys in der Josef-Merz-Halle zwischen dem AB Aichhalden und dem AV Sulgen am Samstagabend fanden die Besucher den Weg zu den Sängern, darunter auch Bürgermeister Michael Lehrer mit Gattin Mirjam. Etwas improvisieren musste Vereinschef Rudi Höfler, da der Gesangverein Fluorn seine Teilnahme aufgrund erkrankter Sänger kurzfristig absagte.

Trotzdem sorgten der Männergesangverein Lauterbach und dessen Pop-Chor sowie die Chorgemeinschaft vom Liederkranz Aichhalden und den Eintracht-Kollegen aus Rötenberg mit ihrer abwechslungsreichen Musik dafür, dass die Gäste musikalisch gut unterhalten wurden. Während der Pop-Chor unter der Leitung von Dorothea Eber-hardt mit bekannten Schlagern und Evergreens wie "Lass die Sonne in mein Herz", "Que sera sera" und "Weit, weit weg" dem Publikum den Applaus entlockte, versuchten die Männerchöre mit Volks- und Weinliedern den Schwenk zum Gang an den Weinbrunnen herzustellen. Höfler dankte den Lauterbacher Sängern für den bunten Melodienstrauß beider Chöre. "Wir wissen, was uns in Lauterbach am 22. Oktober erwartet", sagte der Aichhalder Sängerchef zum in Kürze anstehenden Gegenbesuch.

Am Sonntag durften sich die Aichhalder Sänger über ein volles Haus freuen. Mit der Verpflichtung des Akkordeon-Duos Max und Marlene Rapp aus Locherhof landeten die Gastgeber einen Volltreffer. Das Ehepaar spielte ab 11 Uhr drei Stunden lang und lud dann zum gemeinsamen Volksliedersingen ein, an dem viele begeistert teilnahmen. Auch verdiente sich Max Rapp mit seinen humorigen Einlagen und Witzen ein Lob als Entertainer. Zwischendurch gaben auch noch die Aichhalder Sänger eine Kostprobe ihres Könnens. Neben Schlachtplatte ließen es sich die Besucher auch bei Kaffee und Kuchen gut gehen.