Beinahe wäre ein Autofahrer bei Hardt mit einem Streifenwagen zusammengestoßen. (Symbolfoto) Foto: Hildenbrand

Ein alkoholisierter Autofahrer ist am Sonntagmorgen auf der L 177 bei Hardt in den Gegenverkehr geraten und hat dabei beinahe einen Unfall verursacht.

Gegen 8 Uhr fuhr der 45-Jährige laut Polizeibericht mit einem VW Caddy auf der Landesstraße 177 von Hardt in Richtung Schramberg. Dabei kam er auf die Gegenfahrbahn, wo ein entgegenkommender Streifenwagen einen Zusammenstoß nur durch starkes Abbremsen und Ausweichen verhindern konnte.

Unbeirrt setzte der Mann seine Fahrt fort, kam erneut auf die andere Fahrbahn und prallte dort in die Leitplanke, an der er über mehrere Meter entlang schlitterte.

Weiterhin unbeeindruckt, fuhr der 45-Jährige weiter, bis er schließlich am Ortseingang Schramberg von der Polizei gestoppt werden konnte.

Fahrer hat keinen Wohnsitz in Deutschland

Bei der Überprüfung des 45-Jährigen stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Ein Test mit einem Ergebnis von über 2,6 Promille bestätigte den Verdacht. Der Mann musste daraufhin eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Seinen Führerschein behielten die Polizisten ebenfalls ein.

Da der Mann keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er zudem eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro bezahlen.

Um den demolierten Caddy kümmerte sich ein Abschleppdienst. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Den Schaden an der Leitplanke schätzte die Polizei auf rund 2000 Euro.