Nach dem Unfall stürzte das Auto die Böschung hinunter. Foto: Bernd Mutschler

Ein schwerer Verkehrsunfall endete für ein Auto nach Überschlag die Böschung hinunter auf dem Kopf. Allem Anschein nach hatten alle Unfallbeteiligten Glück im Unglück. Allem Anschein nach war Alkohol im Spiel.

Glück im Unglück hatten offenbar gleich mehrere Beteiligte eines Unfalls zwischen Calw-Hirsau und Oberreichenbach, etwa 500 Meter nach der Abzweigung zum Zentrum für Psychiatrie Hirsau in Richtung Oberreichenbach.

Nach Angaben der Polizeibeamten vor Ort fuhr der Unfallverursacher mit seinem silbernen Volkswagen kurz nach 17 Uhr von Hirsau nach Oberreichenbach und kam in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dort streifte er das entgegenkommende, schwarze Volkswagen-Cabrio mit drei Insassen. Das Fahrzeug kam daraufhin von der Straße ab, stürzte die Böschung hinunter, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

Dabei hatten die fünf Beteiligten, zwei davon im Verursacherfahrzeug, Glück – keiner trug schwere Verletzungen davon. Wie die Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilte, wurden alle fünf von Rettungskräften zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Beim mutmaßlichen Unfallverursacher wurde vor Ort Alkoholgeruch festgestellt. So wurde ein sogenannter Atemalkoholvortest vorgenommen, bei dem ein positives Ergebnis von knapp 0,8 Promille festgestellt wurde.

Neben der Polizei waren auch Rettungskräfte sowie die Feuerwehr Oberreichenbach mit drei Fahrzeugen und circa 20 Feuerwehrleuten vor Ort. Außerdem waren zwei Abschleppwagen im Einsatz. Das total zerstörte Cabrio wurde gegen 19.15 Uhr geborgen. Danach reinigten die Feuerwehrleute noch die Unfallstelle, auch die Böschung mit Leitern. Die Straße war somit für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt. An beiden Autos entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Gesamthöhe von etwa 20 000 Euro.