Brigadegeneral Markus Kreitmayr (links), ehemaliger KSK-Kommandeur, steht vor dem Beginn seines Prozesses mit seinem Verteidiger Bernd Müssig im Gerichtssaal. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Im Prozess gegen Ex-Kommandeur Markus Kreitmayr stellte sich nicht zuletzt heraus, das jene Munition, die abgegeben wurde, nicht dieselbe war, die vermisst wurde. Kreitmayr sprach davon, dass „viel Schlamperei“ geduldet worden sei. Ein LKA-Ermittler beschrieb, wie das Munitionslager heute aussieht. Und vor den Türen des Gerichts kam es zum Protest.

Markus Kreitmayr ist durch seinen Posten als KSK-Kommandeur von 2018 bis 2021 in Calw gut bekannt. In seine Zeit fiel die „Munitionsaffäre“ im Mai 2020. Soldaten konnten in der Zeppelin-Kaserne anonym und straffrei gehortete Munition zurückgeben. Deswegen muss sich Kreitmayr nun vor dem Tübinger Landgericht verantworten. Der Prozess startete am Freitag.