Stand nach nur wenigen Tagen erneut unter: der Bootsverleih und der untere Kiosk am Schömberger Stausee. Foto: Visel

Unwetter sorgt für vollgelaufene Keller. Feuerwehren im Einsatz. Schömberger Stausee tritt über die Ufer.

Zollernalbkreis - Die Unwetter mit Gewittern und starken Regenfällen haben am Montagabend auch im Zollernalbkreis zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern g

Betroffen waren vorwiegend Gemeinden und Fahrbahnen im Grenzgebiet zu den Landkreisen Tuttlingen und Rottweil. So führte der Starkregen in vor allem in Schömberg, Schörzingen und Dautmergen zu Überschwemmungen.

So war die Landstraße 435 zwischen Schömberg und Dautmergen sowie der Abschnitt zwischen Dautmergen und Leidringen nicht mehr befahrbar und mit Wasser, Schlamm und Geröll bedeckt. Zwischen Straßberg und Kaiseringen wurde die Landstraße 453 von den Wasser- und Schlammmassen überflutet.

Die zuständigen Feuerwehren in den Gemeinden sowie die Bauhöfe und Straßenmeistereien mussten nach Angaben der Polizei zu weit mehr als 30 Einsätzen ausrücken, vorwiegend um überfluteten Straßen abzusperren und diese durch Aufräum- und Reinigungsarbeiten wieder frei zu machen. Zudem mussten in Schömberg in der Eisenbahn- und Rosenstraße sowie in Schörzingen und Dautmergen vollgelaufene Keller ausgepumpt werden. Größere Schäden sind laut Polizei – anders als in einigen Gemeinden in den Kreisen Rottweil und Tuttlingen – nicht zu verzeichnen. Personen wurden im Zollernalbkreis nicht verletzt. Der Gesamtschaden kann nach Angaben der Polizei noch nicht beziffert werden.

Der Regen führte dazu, dass der Schömberger Stausee zum zweiten Mal innerhalb einer Woche überlief. So sind gestern der Bootsverleih und der untere Kiosk erneut unter Wasser gestanden, nachdem Betreiberin Ulrike Netzer das Areal erst am vergangenen Mittwoch von den Hinterlassenschaften der damaligen Fluten befreit hatte.