Untersuchungen haben ergeben, dass unter 1000 Personen sechs bis sieben sind, die eine Autismus-Störungen haben. Foto: stock.adobe.com/Lightfield Studios

Aktuell 55 Kinder und Jugendliche im Zollernalbkreis sind von einer Autismus-Art betroffen. Doch Therapieplätze gibt’s im Kreis keine, und die Familien sind verzweifelt. Das soll sich nun ändern.

Isabell Barth, Chefin der Kreis-Jugendamts, war in die Sitzung des Jugendhilfeausschusses gekommen, um vom Plan, im Zollernalbkreis Autismustherapie anzubieten, zu berichten. Immer wieder erlebe man verzweifelte Eltern, so Barth, die sich allein und im Stich gelassen fühlten. Ihre Kinder würden in Kindergarten und Schule als Sonderlinge abgestempelt – und die nächsten Therapiemöglichkeiten gebe es erst in Stuttgart oder Freudenstadt. Zudem gebe es dort Wartezeiten von bis zu zwei Jahren. „Doch je früher die Kids eine Therapie bekommen, desto besser entwickeln sie sich“, sagte die Jugendamts-Chefin.