Der CDU-Abgeordnete Stefan Teufel (Zweiter von links) und Bürgermeisterin Carmen Merz besuchen die Schule von Schulleiter Jan Hofelich in Zimmern. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildungspolitik: Abgeordneter besucht Grund- und Werkrealschule in Zimmern

Zimmern o. R. Der Rottweiler CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Teufel hat zusammen mit Bürgermeisterin Carmen Merz die Grund- und Werkrealschule in Zimmern besucht. Mit insgesamt 204 Schülern sowie 20 Lehrkräften bietet die Schule so einiges: Vom Chor der Kleinsten und der Bläserklasse über die Lehrküche, den Chemieraum bis hin zur medialen Ausstattung und den Betreuungsangeboten im Rahmen der Ganztagsschule.

"Mit Schulleiter Jan Hofelich hat die Schule einen Macher gewonnen, der mit vielen innovativen Ideen und Projekten neue Impulse in das komplette Haus bringt", so Teufel, der gemeinsam mit Bürgermeisterin Carmen Merz vor Ort war. Die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Gemeinde trage bereits Früchte und so würden bald die Großprojekte neue Mensa und die mediale Ausstattung der Klassenzimmer angegangen.

Nach einer Schulführung, bei der unterschiedliche Unterrichtsinhalte präsentiert wurden, hatten die Acht- und Neuntklässler die Möglichkeit, Fragen, die sie im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts erarbeitet wurden, an den Abgeordneten zu stellen. Dabei gab Teufel den Schülern einen detaillierten Einblick in die Arbeit eines Landtagsabgeordneten. Zudem tauschte er sich mit ihnen über aktuelle politische Themen aus.

Die allgemeine Problematik, dass viele Lehrer einfach nicht in den ländlichen Raum wollen, spiegelt sich auch in Zimmern wider. Dennoch sei die Unterrichtsversorgung in Zimmern gut, was jedoch, laut Jan Hofelich, nicht über die allgemein angespannte Situation hinwegtäuschen könne.

Nach eigenen Aussagen ist Teufel seit Wochen in intensiven Gesprächen mit Kultusministerium, Schulamt und Schulleitungen.

"Die Bildungspolitik ist für mich ein Herzensanliegen. Wir brauchen beste Rahmenbedingungen, damit wir eine nachhaltige und qualitätsgesicherte Lehrerversorgung im ländlichen Raum haben", so Teufel.

Er sprach sich nochmals klar für eine bestmögliche Bildung der Kinder aus. Die aktuell bestehenden Versorgungslücken in einzelnen Schulen müssten schnellstmöglich geschlossen werden, fordert der Landtagsabgeordnete.