Die Klasse 3b sorgt beim Seniorennachmittag in Zimmern mit ihren Turneinlagen für Begeisterung. Foto: Gemeindeverwaltung Foto: Schwarzwälder Bote

Unterhaltung: Gesang, Akrobatik, Gedichte, Schauspiel und Magie verzaubern die Zimmerner

In der herbstlich dekorierten Turn- und Festhalle waren die Senioren der Gesamtgemeinde Zimmern zu einem geselligen Nachmittag mit einem bunten Programm bei guter Bewirtung eingeladen.

Zimmern o. R. Das Helferteam der Gemeindeverwaltung wurde tatkräftig durch Ehrenamtliche unterstützt, um für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Neben Kaffee und Hefezopf spendierte die Gemeinde den Senioren am Abend ein Vesper.

Bürgermeisterin Carmen Merz begrüßte die Senioren in der gut besuchten Halle mit einem Gedicht zu Ehren der älteren Generation. "Kein Enkelkind würd‘ je geboren, gäbe es nicht vorher unsere Senioren. Und sind noch hoffentlich gesund und fit, gehen mit der Zeit gern’ mit", reimte sie gekonnt. Zu den Ehrengästen zählten die Bürgermeister a.  D., Gustav Kammerer und Emil Maser, die ehemaligen Ortsvorsteher von Horgen, Heinz Simon und Martin Ohnmacht, sowie Diakon Erwin Burkard.

Die Bürgermeisterin gab den Gästen in ihrer Begrüßung einen Einblick in das Projekt "Digitalisierung und Heimat" und die Ergebnisse der Bürgerbefragung. Knapp 90 Prozent der Befragten sehen Zimmern demnach als familienfreundlich und mehr als 80 Prozent als seniorenfreundlich. Die neue Seniorenbeauftragte Rebecca Jauch organisiere im Familienzentrum bereits tatkräftig interessante Vorträge. Spannend am Ergebnis der Befragung sei gewesen, dass knapp 80 Prozent der älteren Bevölkerung mit einem Handy ausgestattet sei. Besonders freue sich die Bürgermeisterin, dass 95 Prozent der Einwohner gerne in Zimmern und den Teilorten wohnten, davon 60 Prozent sogar sehr gerne.

Eine Unzufriedenheit mit dem öffentlichen Personennahverkehr sei der Anfrage ebenfalls zu entnehmen, allerdings könne man in der ländlichen Region nicht eine Taktung wie in Städten erreichen. Man nehme aber auch dieses Ergebnis ernst und versuche, die eine oder andere Lücke noch zu schließen und in bestimmten Bereichen auch aufzuholen, resümierte die Rathauschefin.

Die kommunale Kindertagesstätte trug mit einer Gruppe fröhlicher Kinder zwei Lieder rund um den Herbst vor und steckte die Gäste mit ihrem Frohsinn an.

Auch die Grund- und Werkrealschule bot eine Reihe toller Auftritte. Der Kinderchor "Schuki" erfreute das Publikum mit seinem Gesang, die Klasse 6 führte einen Handy-Rap auf, die Klasse 3 b überraschte mit Akrobatik und Menschenpyramiden, und die Klassen 2 a und 2 b überzeugten die Gäste mit Gedichten und Rollenspielen.

Zum Abschluss trat der magische Entertainer Raphael Bantle aus Dunningen auf die Bühne und verzauberte das Publikum.