Die Parkplätze im Dreieck zwischen Albstraße, "Im Schönsteinle" und dem Flozbrunnen-Spielplatz werden im Zuge des zweiten Bauabschnitts der Rathausstraße umgestaltet. Details sind noch offen. Foto: kw

Park- und Grünfläche im "Schönsteinle" wird umgestaltet. Debatte um Containerstandort.

Zimmern o. R. - Die Park- und Grünfläche bei den Altglascontainern im "Schönsteinle" wird im Zuge des zweiten Bauabschnitts der Zimmerner Rathausstraße umgestaltet. Es soll mehr Parkplätze geben.

In der Planung war diese gestalterische Maßnahme von Anfang an vorgesehen. Während der Straßenbauarbeiten im Abschnitt Rathaustraße/Tannstraße musste die besagte Fläche allerdings als Lagerplatz herhalten. Deshalb führt die Baufirma die Umgestaltung nun in diesem Jahr zusammen mit den Restarbeiten in der Rathausstraße aus. Es sollen – so der mehrheitliche Wunsch aus dem Gremium – mehr Stellplätze als bisher ausgewiesen werden.

Probleme mit Scherben am Spielplatz

Auch Ratsmitglied Winfried Praglowski, der sich anfangs eher skeptisch zeigte, lässt sich von den Argumenten seiner Ratskollegen überzeugen. Weitere Parkplatzmöglichkeiten sieht das Gremium grundsätzlich als sinnvoll an und befürwortet die Überlegungen und Vorschläge von Bauamtsleiter Georg Kunz. Dieser stellt ein Grobkonzept vor. Details stehen aber noch nicht fest. Mehrmals zu hören ist in der Diskussion das Stichwort Verkehrskonzept. Das Kindergartenpersonal könnte zusätzlich auch dort parken, wird angeregt.

Die Glascontainer will man nach vorne – weiter weg vom Spielplatz – verlegen. In der Vergangenheit hat es dort immer wieder Probleme mit umherliegenden Glassplittern gegeben. Mehrmals war dieser Missstand in den vergangenen Jahren im Gemeinderat angesprochen worden. Kunz favorisiert einen Standort an der Straße Im Schönsteinle. Sein Argument: "Die Firma Alba kommt bei diesem Standort besser an die Container ran als bisher." Zudem könne die restliche Fläche anderweitig besser genutzt werden. Marcel Kammerer findet das Konzept grundsätzlich gut, hat allerdings Bedenken wegen der Parksituation vor den Containern. Auf der Straße (Hinweis von Kunz: "Dort haben wir eine 30-Kilometer-Zone") müssten die Autos zum Entladen halten. Das hält er für problematisch. Ergebnis der Diskussion: Der endgültige Containerstandort wird noch festgelegt. "Auf jeden Fall genügend weit weg vom Nachbarhaus", betont der Bauamtsleiter. So sei er mit dem Anlieger verblieben.

Kunz zeigt zudem das mögliche Areal für eine Erweiterung des Spielplatzes auf. Matthias Teufel befürwortet die Idee, wünscht sich aber einen "Spielplatz für kleinere Kinder". Ein Teil des asphaltierten Flozbrunnenwegs wird zurückgebaut. Insgesamt würde auf dem Gesamtareal mehr entsiegelt als versiegelt, trägt der Bauamtsleiter vor.