Die Vorsitzende des Musikvereins Stetten, Sarah Schaumann ,(vorne, Zweite von rechts) verabschiedete Beisitzer Fabian Schmieder (hinten rechts) und Sina Modronja (vorne, Dritte von rechts). Bestätigt in ihren Ämtern wurden: (vorne, von links) Pascal Jauch (Materialwart), Natalie Schreiner (Notenwartin), Rebecca Prochatschek (Kassiererin), Maximilian Jauch (Festwirt) sowie (hinten von links) Michael Buck (Beisitzer), Patrick Waller (Vizedirigent) und Oliver Jauch (Beisitzer). Jugendleiterin Veronika Schreiner fehlt auf dem Foto. Foto: psw Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Musikverein Stetten auf gutem Weg

Zimmern-Stetten (psw). Die Beziehung zwischen dem Musikverein Stetten und Dirigentin Ana Stankovic aus Villingen scheint gut zu passen. Dies wurde im Rahmen der Hauptversammlung deutlich. Die Vorsitzende Sarah Schaumann und die musikalische Leiterin ("Ich fühle mich in Stetten sehr wohl, wir sind auf einem guten Weg") äußerten sich recht zufrieden zum abgelaufenen Vereinsjahr und zur Zusammenarbeit.

Die vergangenen zwölf Monate hatten nach den Ausführungen von Schriftführerin Melanie Sakautzky gleich mehrere Höhepunkte zu bieten. Einer davon sei der Besuch der serbischen Heimat der Dirigentin gewesen. "Das war das erste Mal, dass der Musikverein mit dem Flugzeug geflogen ist", erinnerte Schaumann. Trotz mehrerer musikalischer Auftritte in Belgrad sei noch genügend Zeit zum Kennenlernen des Landes, der Kultur und der Menschen geblieben.

Mit insgesamt 47 Proben und 26 Auftritten war der Terminkalender der Musiker wieder wieder gut ausgefüllt. Besondere Erwähnung fand das erstmals durchgeführte "Massn Brassn" beim Frühlingsfest. Alle Musiker der Umgebung waren eingeladen worden, um zusammen spontan zu musizieren. Den ganzen Abend lang habe immer eine spielfähige Formation auf der Bühne gestanden. In diesem Jahr soll dieses Event wiederholt werden.

Musikalisches Highlight das Weihnachtskonzert

Das musikalische Highlight war für die Dirigentin und die Vereinschefin das Weihnachtskonzert in der Lackendorfer Eschachtalhalle. Stankovic meinte dazu: "Beim Konzert haben wir gezeigt, dass wir uns in puncto Dynamik verbessert haben, ich bin mit dem sehr zufrieden, was wir in den bisherigen zwei Jahren erreicht haben." Die Proben vor dem Konzert seien zwar ab und zu mühsam gewesen, sie hätten sich aber gelohnt.

Auch Ortschaftsrat Stefan Jauch ("Man darf auch mal loben"), er vertrat Bürgermeisterin Carmen Merz und Ortvorsteher Gerhard Wodzisz, war das Drehen an bestimmten musikalischen Stellschrauben sehr angenehm aufgefallen. "Laut spielen konnte der Musikverein schon immer, doch jetzt ist auch eine gewisse Dynamik da", lobte er in seinen launigen und mit Humor gewürzten Dankesworten. Das Ergebnis der fruchtbaren Zusammenarbeit sei deutlich hörbar. Die stattlichen Ausgaben für Ausbildung und Instrumente, so Jauch, seien Investitionen für die Zukunft.

Kassiererin Rebecca Prochatschek hatte zuvor einen detaillierten Einblick in die Vereinsfinanzen gegeben. Was dabei deutlich und auch von Kassenprüfer Matthias Jauch angesprochen wurde: Die Gewinnmarge bei größeren Festen ist gegenüber früher wesentlich geringer geworden. Auf zusätzliche Einnahmequellen wie Altmaterialsammlung und Werbeeinnahmen sei der Verein dringend angewiesen.

Jugendleiterin Veronika Schreiner befasste sich mit den Aktivitäten im Nachwuchsbereich. Die Kooperation mit dem Musikverein Herrenzimmern war in diesem Jahr einvernehmlich aufgelöst worden. Mit im Boot bei der Ausbildung ist nach wie vor der Musikverein Lackendorf. Ab September seien die Jugendlichen beider Vereine wieder als Jugendkapelle "SteLa Musica" aufgetreten.

Mit zwei kleineren Änderungen wurde die Satzung den aktuellen Erfordernissen angepasst. Im Jahr 2018 sei mal wieder ein Ausflug zu den schweizerischen Musikfreunden vorgesehen, gab Schaumann bekannt.

Mit Grußworten von Vertretern der "Stumpenhexen", der Baronengilde Lackendorf und der Eisenbahnfreunde schloss die Versammlung.