Zeltlager: Mehr als 100 Kinder eine Woche im Indianerdorf / Spannende Wettkämpfe und Stimmung am Lagerfeuer

Es heißt wieder einmal "Oooh, ’s Lager war schee…". Nach einer Woche Zeltlager in Weitprechts im Allgäu kehrt die KJG Zimmern zurück. Es war eine Woche voller Abenteuer und Spaß passend zum Lagermotto "Wilder Westen".

Zimmern o. R. Vor einer guten Woche hieß es für fast 110 KJGler: "Los, sattelt auf, macht euch bereit – für eine Woche Westernzeit". Wie üblich begann die Woche Zeltlager mit einem Abschiedsgottesdienst, der dieses Jahr unter dem Thema "Aufbruch" stand.

Unter anderem verkleidet als Wikinger aus Norwegen oder Malle-Urlauber machten sich die 14 Jugendgruppen auf in den Wilden Westen.

Ihre Fahrt ins Allgäu haben die KJGler einer Spende von VTS GmbH Kunststoffe zu verdanken. Bei ihrer Ankunft auf dem Zeltplatz wurden sie lautstark vom Aufbau-Team begrüßt. Was bei der Ankunft für den ein oder anderen noch neu und fremd war, wurde im Verlauf der Woche schnell zu einer zweiten Heimat. Beim Marterpfahl bemalen, Indianerschmuck tragen und Traumfänger basteln konnte jeder seinen Beitrag dazu leisten, dass der Zeltplatz sich nach und nach in ein Indianerdorf verwandelte. Es wurden Häuptlinge gewählt, und beim Singen am Lagerfeuer sorgte vor allem das Lied "In Texas Kneipe" für die Western-Stimmung.

Die rund 50 Jugendleiter der KJG hatten sich wieder ein aufwändiges und kreatives Programm für ihre Gruppenkinder überlegt, und so wartete jeden Tag eine neue Überraschung auf das Indianerlager. Gespannt wurde beim Showabend der Geschichte des "Schuh des Manitu" gelauscht, beim Casino-Abend mit dem eigenen Team mitgefiebert, und bei der Nachtwanderung durch den Wilden Westen wurde sich ordentlich gegruselt. Auch das Wetter spielte mit und bescherte den Indianern eine Woche sonnig-heißes Westernwetter.

Trotz der Hitze schlugen sich alle KJGler tapfer und gaben beim Sport- und Wandertag ihr Bestes. Schließlich gab es auch einiges zu gewinnen: Die gesamte Woche über konnten Lagerdollar erspielt werden, mit denen sich die verschiedenen Seefahrernationen dann in spannenden Auktionen amerikanische Bundesstaaten erkaufen konnten. So wurden es auf der KJG-Karte von Tag zu Tag weniger weiße Flecken. Die KJG schlug sich getreu dem Motto "Go West" bis ganz in den Westen Amerikas durch und gründete dabei die United States of ZELA.

Natalie Grießhaber, Marcel Kammerer und Jannik Thieringer sind als Lagerleitung zufrieden mit dem Verlauf des Zeltlagers. Es habe keine größeren Zwischenfälle gegeben, und alle Leiter hätten an einem Strang gezogen. Auch mit dem Ergebnis der Wochenaufgabe sind sie zufrieden. Es sei schön gewesen, zu sehen, wie alle sich für ihre Seefahrernation angestrengt haben.