Einkehrmöglichkeiten gibt es auf der Tour reichlich, wie hier beispielsweise im Flözlinger "Hirschen". Foto: Schwarzwälder Bote

Serie: Rundweg startet in Horgen / Zehn Kilometer bieten Idylle und mehrere Einkehrmöglichkeiten

Urlaub in fernen Ländern kommt in diesem Jahr für viele nicht in Frage. Doch auch in der Heimat gibt es viele schöne Ecken, die erwandert oder per Fahrrad entdeckt und erkundet werden können. In unserer Serie stellen wir einige Touren vor.

Rottweil/Zimmern o.R. Das Eschachtal hat nicht nur Idylle und Natur pur zu bieten, sondern auch eine ganze Reihe gastronomischer Betriebe, die zwar nicht alle die gesamte Woche über geöffnet haben, aber wer nicht gerade montags auf Tour ist, der dürfte so manche Einkehrmöglichkeit finden, soviel schon mal vorab. Wir starten unsere Tour an der Horgener Turn- und Festhalle. Hier gibt es auch gute Parkmöglichkeiten. Wir gehen dann vom Parkplatz zurück auf die Hauptstraße, der wir bergab bis zur Kreuzung folgen.

Bei der Autowelt Schuler überqueren wir die Straße und gehen auf der Teufenstraße bis kurz vor der Minigolfanlage, die neben einer Runde Minigolf auch zur Einkehr einlädt. Wir biegen kurz vor der Minigolfanlage rechts in den Ahornweg ein, dem wir folgen. Nach einigen hundert Metern gelangen wir an die Eschach. Linker Hand sehen wir links oben das Wildgehege, das wir auf dem Rückweg noch aus der Nähe betrachten können. Nach einem kurzen Steilstück rechts bergab folgen wir dem Weg entlang der Eschach, an dem es ebenfalls einen Rastplatz gibt. Kurz vor Flözlingen geht es noch einmal den Berg hinauf, und wir sehen den Ort bereits vor uns liegen.

Abstecher zum Milchhäusle

Vorbei am Friedhof folgen wir der Straße geradeaus und gelangen nach gut eineinviertel Stunde Gehzeit geradewegs zur Hirschbrauerei, die eine weitere Einkehrmöglichkeit bietet. Im Brauereigasthof oder im großzügigen Biergarten munden leckeres Bier und zünftiges Vesper bestens.

Vom Hirsch aus gehen wir Richtung Ortsmitte entlang der Ortsdurchfahrt (Eschachstraße). An der Abzweigung zur Kirche hoch (Bergstraße) ergeben sich nun zwei Varianten.

Wer noch im Stettener Milchhäusle einkehren möchte, folgt nun der Stettener Straße immer weiter geradeaus bis zum Ortsende. Hier führt ein Fußweg neben der Straße bis Stetten. Den Ort erreichen wir nach gut 500 Metern. Nach weiteren 500 Metern geradeaus gelangen wir zum Milchhäusle, das idyllisch am Eschachstrand liegt und zur Einkehr einlädt.

Stettener Bürger haben zur Renovierung des ehemaligen Milchhäusles eine Genossenschaft gegründet und das Gebäude mit viel Eigenleistung zu einem wahren Schmuckstück gemacht. Auch hier erwartet die Wanderer zünftiges Vesper. Nach der Einkehr geht es auf demselben Weg zurück bis in die Flözlinger Ortsmitte, wo wir rechts hinauf zur Kirche in die Bergstraße abbiegen. Hier geht es nun steil bergan bis wir linker Hand zum Gasthaus Flammer kommen, wo man ebenfalls eine Rast einlegen kann.

Nach dem Flammer biegen wir links in den Langen Weg ein, der uns erst eben und dann bergan aus dem Dorf hinausführt. Der Weg macht oben angekommen eine Kehre nach links, und wir gelangen zum Bollwald, in dem eine Schutzhütte steht. Wir gehen am Wald vorbei, folgen dem Weg weiter wieder bergab und sehen links die einstige Hirschmühle am Waldrand. Nach mehreren 100 Metern erreichen wir das nächste Waldstück, an dem wir links der Straße folgen und nach dem Wald wieder links abbiegen. Nach wenigen Metern erreichen wir das Wildgehege.

Hier geht es nun steil bergab nach Horgen. Unten gelangen wir wieder zum Minigolfplatz. Wir biegen links ab in die Teufenstraße und überqueren die Hauptstraße geradeaus. In der langgezogenen Kurve biegen wir nach dem Kindergarten rechts ab und gelangen wieder an die Festhalle, wo das Auto steht.

Wenn wir nicht in die Parkstraße, sondern oberhalb des Fachwerkhauses in die Alte Hausener Straße einbiegen, gelangen wir zum Gasthaus Linde-Post, das sich ideal für die Schlusseinkehr anbietet.

Für die rund zehn Kilometer lange Tour (mit Abstecher Stetten), die auch für Radfahrer und Wanderer mit Kinderwagen geeignet ist, sollte man etwa drei Stunden Gehzeit einplanen. Ein Tipp: Man sollte sich vorab über die Öffnungszeiten der gastronomischen Betriebe informieren.