Der Fußweg zwischen Schule und Sonnenhalde wird behindertengerecht ausgebaut. Foto: kw

Neuer Zugang führt über Gemeindefläche. 15.000 Euro für Umsetzung eingeplant.

Zimmern o. R. - Über einen Fußweg ist die Zimmerner Schule von der "Sonnenhalde" aus zu erreichen. Allerdings ist dieser schmale Weg nicht behindertengerecht ausgebaut und für Rollatoren sowie größere Kinderwagen nicht geeignet. Das wird sich ändern: Die Mitglieder des Umwelt- und Technikausschusses (UTA) haben sich einstimmig für das Anbringen einer barrierefreien Rampe zum Fußweg ausgesprochen. Die bisherige Hürde, die Treppenstufen, fällt dann weg.

Bei einem Ortstermin erläuterte Ortsbaumeister und Bauhofleiter Georg Kunz das Vorhaben anhand eines Plans. Ein Geländestreifen zwischen den vorhandenen Parkplätzen an der "Sonnenhalde" und der angrenzenden Stützmauer auf einem Privatgrundstück ist im Eigentum der Gemeinde. "Diese Chance sollten wir nutzen", erklärte der Bauhofleiter.

Um die Mitglieder von überschwänglichen Vorstellungen abzuhalten, rief Kämmerer Martin Weiss gleich einmal den Haushaltsansatz in Erinnerung: 15 .000 Euro seien dafür eingestellt. Die Gemeindefläche – die Breite reicht für Rollatoren und Kinderwagen aus – wird zukünftig als Zugang zum Fußweg genutzt. Die Steigung beträgt sechs Prozent. Ausschussmitglied Christine Löffler hätte zwischen den Parkplätzen und dem verlängerten Fußweg gerne eine Grünbepflanzung. Kunz erinnerte an die vielen Grünflächen im Ort und an deren aufwendige Pflege. Er tendiere angesichts der immer mehr werdenden Pflegearbeiten und der eingeschränkten Personalkapazitäten grundsätzlich zu pflegeleichten Anlagen, so der Bauhofleiter.

Bisher wurde der Weg von der Gemeinde im Winter nicht geräumt. Wie das in Zukunft sei, wollten mehrere UTA-Mitglieder wissen. Dies müsse noch geklärt werden, hieß es in der Runde. Im Bereich der bisherigen Treppenstufen, wo der Weg im rechten Winkel abknickt, wird ein Geländer angebracht. "Die Baumaßnahme wird voraussichtlich ausgeschrieben, außer wir haben einen milden Winter", meinte Kunz.