Jan Hofelich wird am Montag offiziell in sein Amt als Rektor der Zimmerner Grund- und Werkrealschule eingesetzt. Foto: Siegmeier Foto: Schwarzwälder Bote

Personalie: Jan Hofelich hat die ersten 100 Tage als Rektor der Zimmerner Schule bereits hinter sich

"Bei Zimmern hat alles gepasst", sagte Jan Hofelich im Sommer zu seiner Bewerbung als Rektor an der Zimmerner Grund- und Werkrealschule. Mittlerweile hat er die ersten 100 Tage im Amt als Schulleiter hinter sich, "ist angekommen", wie er sagt, und hat auch schon vieles bewegt.

Zimmern o. R. Am Montag, 3. Dezember, wird Jan Hofelich offiziell in sein Amt eingesetzt.

Er ist Schulleiter aus Überzeugung und voller Tatendrang. Wenn er von "seiner" Schule erzählt, dann bekommt er leuchtende Augen. "Die Arbeit hier macht unheimlich Spaß. Alle, die an der Schule mitarbeiten, haben mich herzlich aufgenommen und unterstützen mich tatkräftig bei allen Plänen", schwärmt der 32-Jährige, lehnt sich entspannt zurück und erzählt von den Anfängen an seiner neuen Wirkungsstätte.

Wenn man so zuhört, könnte man schnell den Eindruck bekommen, dass er schon länger im Amt ist, denn die Liste der realisierten Pläne ist schon ganz schön lang. Die Schule wieder mehr ins Bewusstsein der Zimmerner zu bringen, "rauszugehen und präsenter zu sein", das ist eines der Ziele von Hofelich. "Es gibt hier Leute, die wissen nicht mal, dass es in Zimmern eine Schule gibt", bedauert er. Das müsse sich ändern und daran arbeitet er mit seinem Team. Das neue Schullogo, das demnächst der Öffentlichkeit präsentiert werden soll, sei ein erster Schritt. Eine große Unterstützung bei seiner Arbeit seien ihm seine drei Kolleginnen aus dem Schulleitungsteam. "Sie denken einfach mit und nehmen mir viele Dinge ab", so Hofelich.

Die Schule bekommt demnächst eine neue Mensa. "Dafür muss zwar ein Fachraum weichen, aber jeden Tag essen hier 60 Kinder, und die sollen sich schließlich wohlfühlen". Viele Schüler seien heute ganztags in der Schule, da müsse das Umfeld stimmen, die Schule müsse mehr zum Lebensraum werden. Auch dafür hat er bereits Pläne. "Doch ohne die große Unterstützung durch die Gemeinde wäre all das nicht möglich", so Hofelich, der sehr dankbar ist für die gute Zusammenarbeit mit Gemeindeverwaltung und Gemeinderat. "Es wird sehr wohlwollend gesehen, was wir tun", freut er sich. Und die steigenden Schülerzahlen sprechen für sich.

Seit Schuljahresbeginn sind bereits sieben Schüler hinzugekommen. Die Kooperation mit dem Gesangverein "Liederkranz" funktioniere sehr gut. Auch die Bläserklasse werde gut angenommen, erzählt er.

Demnächst führen die Schüler ein Musical auf. Die Kindergärten und die Bewohner des Altenheims seien bereits eingeladen und freuen sich darauf. "Ich bin sehr glücklich in meinem Amt und habe die Entscheidung noch an keinem Tag bereut. Es passt auf allen Seiten", betont Hofelich, der sich auf seine Amtseinführung am Montag freut.