Bereits am Samstag trifft der FC Holzhausen zu Hause auf den VfL Pfullingen. Hierbei handelt es sich verbandsligagerecht fast um ein etwas entferntes Derby.
FC Holzhausen - VfL Pfullingen (Samstag, 14 Uhr) - Die Gastgeber des erfolgreichen Trainerduos Pascal Reinhardt und Emanuele Ingrao sind schon fast sensationell immer noch ungeschlagen mit neun Siegen und vier Unentschieden und wollen es nach 15 Begegnungen möglichst immer noch bleiben. Dass dabei die Auswärtsbilanz noch besser ist als die Heimserie, ist fast schon Jammern auf allerhöchstem Niveau.
Mit dem Traditionsverein aus Pfullingen, südöstlich von Reutlingen, kommt allerdings ein dicker Brocken ins Panoramastadion, war die Elf von Trainer Daniel Güney doch zuletzt dreimal siegreich. Pasacal Reinhardt sah den Gegner zuletzt beim nicht so geglückten Pokalauftritt in Nagold, merkt aber gleich an, dass sich seither am Fuße der Alb einiges geändert hat. "Der VfL hatte einen Umbruch zu bewältigen und ist jetzt mit einigen jungen Spielern bestückt. Dass die zu Beginn ein paar Probleme hatten, ist ganz normal. Zuletzt war die Güney-Truppe aber mächtig in Fahrt, sodass unsere Mannschaft an ihre Grenzen gehen muss, um erfolgreich zu sein", so der ehemalige Ausnahmestürmer.
Dem Holzhausener Trainertandem liegt vor allem daran, bei eigenem Ballbesitz noch effektiver zu werden, um so den maximalen Erfolg zu erzielen. Taktisch wird es wohl ein ganz anderes Match als zuletzt in Sindelfingen, dennoch ist ein tief stehender Gegner zu erwarten, der auf seine Konterchancen spekuliert. Hierzu wird wichtig sein, die schnellen Leute gezielt zu schicken, damit man hinter die letzte Abwehrreihe des Gegners kommt. Beherzigen das die Gastgeber, ist gegen Pfullingen etwas Zählbares drin.
Personell hat der schnelle Kevin Müller wieder trainiert. Auch bei Julian Oberle und Simon Bok muss noch abgewartet werden. Felix Plocher tastet sich langsam heran, er war zuletzt bei der zweiten Mannschaft wieder im Einsatz. Im Kasten wird Henning Schwenk stehen, da Kevin Fritz verhindert ist. Durch den früheren Beginn geht man dem Bundesligageschehen etwas aus dem Weg, sodass man auf Holzhauser Seite mit einer gehörigen Zuschauerzahl rechnet.
