Rund 50 Teilnehmer bildeten vor dem Hintergrund des aktuellem Weltgeschehens am Ostermontag zwischen Marbach und Brigachtal eine Menschenkette für den Frieden und schickten bunte Luftballons in den Himmel. Foto: Kaletta

Zu einer Menschenkette für den Frieden hatten die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden Zwischen Brigach und Kirnach und die Matthäusgemeinde in Zusammenarbeit mit den politischen Gemeinden aufgerufen. Am Ostermontag formierte sie sich auf dem Radweg zwischen Marbach und Brigachtal.

VS-Marbach/Brigachtal - Anlass war das aktuelle Weltgeschehen, und gemeinsam wurde an die Kriegsopfer der vergangenen Zeiten gedacht. Gegen eine Spende konnten die Teilnehmer bunte Luftballons erwerben, die von Richard Bölling aus Brigachtal und einigen Helfern mit Helium gefüllt und an Bändern befestigt wurden.

Mitglieder des Bläserchors aus Villingen und Donaueschingen wirken mit

Mit dabei waren Mitglieder des Bläserchors aus Villingen und Donaueschingen, die mit harmonischen Klängen dieser Zeremonie eine besondere Atmosphäre gaben. Die Menschenkette reichte allerdings nicht wie gehofft von einem Ort zum anderen, sie konnte sich nur auf der Marbacher Gemarkung präsentieren.

Pfarrerin Bettina von Kienle von der evangelischen Matthäusgemeinde hieß die Teilnehmer willkommen und meinte, sie habe mehr Menschen erwartet. Bei dem herrlichen Frühlingswetter waren viele Radfahrer unterwegs, denen die Organisatoren auch Luftballons anboten, doch die meisten alle radelten mit den Worten "Ich habe kein Geld dabei" an den Teilnehmern vorbei.

Bunte Luftballons steigen in den Himmel

Gegen Ende konnte sich die Menschenkette doch noch etwas verlängern. Einige Mitwirkenden hatten Schals mitgebracht, andere zogen sich die Jacken aus, und so hielten sich alle an den Enden der Textilen fest. Auf Kommando der Pfarrerin ließen alle ihre Ballons los, so war ein schönes, buntes Bild am strahlend blauen Himmel zu sehen.