Ein Unfall auf der A 81 hat zu zahlreichen Staus in Horb und Umgebung geführt. Auf der Autobahn war es zu einem Unfall mit zwei Lastwagen gekommen.
Horb - Zahlreiche Autofahrer sind am Dienstagnachmittag auf den Straßen in und rund um Horb stecken geblieben. Nach einem Unfall auf der Autobahn zwischen Rottenburg und Horb gegen 13 Uhr musste die Fahrspur in Richtung Singen gesperrt werden. Der Umleitungsverkehr füllte die Straßen in Ergenzingen, Eutingen und Horb.
So staute sich der Verkehr auf der Bundesstraße B 32 in der Ortsdurchfahrt Horb, aber auch auf der Bildechinger Steige. Auf der Autobahn war es zu einem Unfall mit zwei Lastwagen gekommen.
Wie die Polizei berichtet, hatte ein 57-jähriger Fahrer eines Lkw aufgrund eines Lagerschadens kurz vor der Ausfahrt Horb auf dem Standstreifen gewechselt, wo er mit geringer Geschwindigkeit weiterfuhr. Ein nachfolgender Fahrer eines Sattelschleppers merkte dies zu spät und streifte mit seinem Fahrzeug den Lastwagen. Dabei geriet der Sattelschlepper außer Kontrolle, wurde in die Mittelleitplanke abgewiesen, durchbrach diese und stellte sich quer auf die Fahrbahn.
Feuerwehr befreit den Fahrer des Sattelzugs
Der 25-jährige Fahrer des Sattelzugs war nach dem Aufprall in der Fahrerkabine eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der Mann aus dem Kreis Heilbronn wurde schwer verletzt von einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Der Autobahnabschnitt Richtung Singen musste über mehrere Stunden komplett gesperrt werden. In Richtung Stuttgart ging es einspurig an der Unfallstelle vorbei.
Die Bergung des verunglückten Lasters gestaltete sich zeitaufwendig. Sowohl der Sattelzug, als auch der Pannenlaster mussten abgeschleppt werden. Neben 34 Einsatzkräften der Feuerwehr Ergenzingen und dem Rettungsdienst sowie der Autobahnmeisterei waren auch zahlreiche Mitarbeiter der Autobahn-GmbH und Firmen bei der Bergung und Instandsetzung der beschädigten Einrichtungen beteiligt. Erst deutlich nach Mitternacht waren die Arbeiten abgeschlossen. Den Gesamtschaden des Unfalls beziffert die Polizei auf über 150.000 Euro.