Im ehemaligen Rathaus in Leinstetten sollen Wohnungen für Geflüchtete eingerichtet werden. Foto: Stöhr

Für den Umbau des früheren Rathauses in Leinstetten erhält die Stadt Dornhan einen Zuschuss von 172 000 Euro. Es bietet anschließend Platz für 16 Geflüchtete.

Mehrere Bauanträge haben den Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Unter anderem ging es um den Bau eines Wohnhauses mit Garage in der Oberen Torstraße. Das Grundstück habe die Stadt angeboten, erinnerte Bürgermeister Markus Huber. Nun habe sich ein Käufer gefunden. Es handele sich um ein Innenbereichsgrundstück ohne Bebauungsplan. Das Landratsamt bat um Stellungnahme, ob sich das Bauvorhaben einfügt.

Einhellige Zustimmung aus dem Gemeinderat

Der Gemeinderat erteilte sein Einvernehmen. Bei einem der weiteren Bauanträge wurde die Umnutzung des bisherigen Rathauses in Leinstetten in Wohnungen besprochen. Nachdem schon länger klar war, dass die Ortsverwaltung im neuen Bürgerhaus unterkommt, wurde bereits in der Vergangenheit über dieses Thema beraten.

Konkret ist angedacht, in dem Gebäude in der Dürrenmettstetter Straße Wohnungen für maximal 16 Geflüchtete einzurichten. Der Gemeinderat votierte einstimmig für das Vorhaben. Bürgermeister Huber verkündete, dass man für diese Baumaßnahme einen Zuschuss in Höhe von etwa 172 000 Euro bekommen habe. Der Antrag habe sich also gelohnt.

Gebühren für die Hallennutzung steigen

Außerdem beschloss der Gemeinderat eine Änderung der Benutzungsordnung für die Stadthalle Dornhan, das Bürgerhaus Leinstetten sowie die Mehrzweckhallen in Marschalkenzimmern und Weiden. Da die Stadt die Gebühren für Strom, Wasser und Abwasser angehoben hat, müssten die aktuellen Sätze auch bei der Hallennutzung angewendet werden. So werden künftig 45 statt 27 Cent pro Kilowattstunde Strom fällig. Beim Wasser fallen 2,82 Euro statt 2,45 Euro pro Kubikmeter an und beim Abwasser sind es 2,68 Euro bisher 2,45 Euro pro Kubikmeter Verbrauch. Der Gemeinderat stimmte einstimmig zugunsten der geänderten Hallenbenutzungsordnung.