Beim Spatenstich (von links): Aline Breithaupt (Global Sustainability Manager bei SW), Peter Motzer (Architekt/Bauleitung), Ralf Heinzelmann (Wirtschaftsförderer Stadt Schramberg), Kai Pieronczyk (Kaufmännischer Geschäftsführer bei SW), Dorothee Eisenlohr (Oberbürgermeisterin Stadt Schramberg), Stefan Weber (Geschäftsführer Produktion und Technik bei SW). Foto: SW/Hütter

Kürzlich ist der erste Spatenstich für neue Produktionshalle der Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH erfolgt.

Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) hat nun den offiziellen Spatenstich für den Bau einer neuen Produktionshalle gesetzt. Dank guter Auftragslage investiert der Maschinenbauer damit erneut am Firmensitz in Waldmössingen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgt laut Mitteilung für grüne Energie.

„Ausbildung, Forschung, Produktion – alles in unmittelbarer Nachbarschaft“, freut sich Stefan Weber, Geschäftsführer Produktion und Technik bei SW. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserer neuen Produktionshalle den steigenden Bedarf unserer Kunden nach Lösungen von höchster Qualität auch zukünftig erfüllen können.“ Mit dem Neubau unterstreicht der Weltmarktführer für mehrspindlige Bearbeitungszentren die Bedeutung seines Gründungsstandorts – ein klares Bekenntnis mit entsprechend langfristiger Perspektive für die Mitarbeiter und den Wirtschaftsstandort.

Das begrüßten auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann, die zum Start der Bauphase gute Wünsche und kleine Geschenke überreichten.

Weltmarktführer setzt auf eigene Energie

Das Unternehmen investiert in die Erweiterungsmaßnahmen rund elf Millionen Euro. Für die Bauleitung ist die Peter Motzer GmbH aus Sulgen zuständig, gerechnet wird mit einer Bauzeit von 15 Monaten. Auf einer Gesamtfläche von rund 4300 Quadratmetern bietet die neue Halle ausreichend Raum für den Ausbau der Produktionskapazitäten. Zusätzlich stehen ab Mitte 2024 fast 1500 Quadratmeter für die Erweiterung des Technologiezentrums sowie für Ausbildungs- und Schulungszwecke zur Verfügung. Die neue Betriebs- und Ausbildungsfläche in der SW Academy mache es möglich, der guten Auftragslage nachzukommen und gleichzeitig dem Fachkräftemangel durch eine qualifizierte Ausbildung entgegenzuwirken, so Weber.

Nachhaltigkeit aktiv und ganzheitlich praktizieren

Seit Mai trägt eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 2,2 Megawatt peak, das heißt einer Jahresleistung von rund 2,2 Millionen kWh, auf dem Dach des SW-Magazin direkt zur nachhaltigen Energieversorgung am Standort bei. Damit ist die PV-Anlage, die nach einer Bauzeit von rund neun Monaten ans Netz ging, die derzeit größte (Dach-)PV-Anlage im Landkreis.

Nun komme eine weitere PV-Anlage mit einer Leistung von 200 kWp auf dem Dach der neuen Halle hinzu. Die beiden Anlagen reihen sich in eine Reihe von Aktivitäten ein, die das Unternehmen kontinuierlich im Zuge seiner ökologischen Optimierung umsetzt. „Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Schlagwort, sondern wird aktiv und ganzheitlich praktiziert – ob in neuen Technologien oder auch in und auf unseren Firmengebäuden“, betonte Stefan Weber.

Seit 1995 setzt SW Maßstäbe für Präzision, Effizienz und Nachhaltigkeit in der Bearbeitung von Werkstoffen aller Art – sowohl für Einzelmaschinen als auch für komplette, automatisierte Fertigungslinien. Diese können künftig in Waldmössingen auf deutlich größerer Produktionsfläche gefertigt werden: Die Zeichen bei SW stehen weiter klar auf Wachstum, heißt es abschließend.