Bürgermeister Toren Dorn (links) und Geschäftsführer Sven Worm eröffnen symbolisch das Montratec-Gebäude. Foto: Rainer Bombardi

Nachdem das Unternehmen am Standort Niedereschach an seine räumlichen Grenzen gestoßen war, entschloss es sich zum Umzug nach Dauchingen. Einen Einblick in die modernen Räume und die Produktion gab es bei der Eröffnung.

Eine Firma mit gut strukturiertem Programm und ein Weltmarktführer ist die Firma Montratec, die im Dauchinger Norden ihr neues Domizil eröffnete.

Symbolcharakter hatte das Durchschneiden des Bandes zum Auftakt der Eröffnung, mit der Geschäftsführer Sven Worm und Bürgermeister Torben Dorn den Weg für eine gute Zusammenarbeit frei machten.

„Wir feiern heute, einen derartigen Global-Player in Dauchingen begrüßen zu können“, freute sich Dorn, dass Montratec ein seit 15 Jahren leerstehendes Gebäude aus seinem Dornröschenschlaf erweckte. Freilich erforderte dies noch reichlich finanzielles Engagement des neuen Eigentümers, der eine umfangreiche Sanierung eingeleitet hatte.

Auch Gemeinderat votierte für eine Ansiedlung

Es sei ein toller Tag für die Gemeinde und für Montratec, konstatierte Dorn, der mit seinem Geschick dafür gesorgt hatte, dass das Unternehmen in der Region bleibt. Die räumlichen Kapazitäten am Standort Niedereschach waren erschöpft gewesen, das frei stehende Industriegebäude in Dauchingen bot sich geradezu an. Auch der Gemeinderat erkannte die Chance und votierte für eine Ansiedlung.

Dass alles zueinander passt, sah auch Geschäftsführer Worm so, der mit seinem Team helle, saubere, freundliche und technologisch top ausgestattete Räumen bezieht, die seinen Anforderungen an den Betrieb voll entsprechen. Die von der Gemeinde überreichte Fotocollage nahm er freudig entgegen.

Shuttlesysteme ersetzen konventionelle Förderbänder

Bei einem Rundgang präsentierte Worm die in jedem Schritt qualitätsgeprüfte Technologie des Unternehmens, das Shuttlesysteme entwickelte, die einer Spielrennstrecke ähnlich die konventionellen Förderbänder ersetzen. High-Tech Wagen verbinden in ihrer selbstständigen Fahrt auf raffinierten Schienensystemen diverse Fertigungsprozesse miteinander. Sie können um jede Kurve fahren und auf 2000 Millimeter genau die Prozesse steuern. Worm sprach bescheiden von einem Fortschritt in Sachen Intralogistik, doch die weltweite Ausrichtung des Unternehmens ist enorm.

Einen Eindruck der Geschäftsphilosophie erhielten die Gäste der Vor-Eröffnung auch beim Small Talk mit Aperó im großzügig gestalteten Empfangsraum.