Der Parkplatz beim Lauferbrunnen war über die Feiertage durchgehend voll belegt. Foto: Ade

Berge werden vor allem von Schlittenfahrern gestürmt. Bitten von Bund und Land laufen ins Leere.

Die Angst vor Corona ist nach wir vor da, aber sie hält hartgesottene Wintersport-Fans nicht von ihrem Hobby ab. Auch über das Neujahrs-Wochenende war der Besucherandrang auf die Wintersportgebiete im Nordschwarzwald ungebrochen.

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Freudenstadt - Die Skilifte von Freudenstadt über die Schwarzwaldhochstraße waren über die Feiertage weiterhin nicht in Betrieb. Wer eine Abfahrt mit den Skiern unternehmen wollte, musste, wie es vor einigen Jahrzehnten noch Standard war, erst einmal zu Fuß den Hang hinauf stapfen. Nur wenigen war es die Mühe wert. Dagegen wurden die Skihänge regelrecht von Schlittenfahrern gestürmt. Die Bitten der Regierungen in Bund und Land, daheim zu bleiben und Kontakte gering zu halten, liefen also teilweise ins Leere.

Etwas mehr Abstand verschaffen den Langläufern mehrere gespurte Loipen rund um Freudenstadt. Neben den klassischen Kniebis Loipen ist auch die Verbindung Lauferbrunnen - Kniebis gespurt. Bereits gegen 10 Uhr war in den vergangenen Tagen auch der Parkplatz beim Lauferbrunnen voll belegt.

Aktuell sind auch die Rundspur in Musbach und Igelsberg sowie mehrere Loipen auf der Schwarzwaldhochstraße befahrbar. Auch in den kommenden Tagen wird sich laut Wettervoraussagen Väterchen Frost ab einer Höhe von 400 Metern festkrallen. Dazu werden die nächsten Tage noch einige Zentimeter Schnee bei kaltem Nordostwind erwartet.

Viel los an den ersten Tagen des Jahres

Ähnlich sah es zum Jahreswechsel und am Wochenende bei der Ski-Langlaufstrecke und dem Skistadion auf dem Kniebis aus.

Die Parkplätze waren gut belegt. Und die kamen nicht nur aus der Region, die Kennzeichen stammten teilweise aus dem Raum Stuttgart, Tübingen oder Calw. Die Nachtbeleuchtung auf der Skistrecke war bis etwa 20 Uhr eingeschaltet. Dementsprechend war tagsüber bis abends, vor allem an den ersten Tagen des Jahres, einiges los.