Ski Alpin: Ramona Böttinger aus Gechingen wird zum siebten Mal baden-württembergische Meisterin.
Das Ski-Ass aus Gechingen hat wieder zugeschlagen: Ramona Böttinger holte Gold im Slalom bei den baden-württembergischen Meisterschaft.
59 Tore wurden beim Slalom der baden-württembergischen Meisterschaft zu einem höchst anspruchsvollen und 390 Meter langen Kurs auf der kupierten Strecke auf 1260 Meter ausgeflaggt. Das Wetter war bewölkt, Minusgrade fehlten. Klar war schon vorher: Das Rennen wird sich im steilen Zielhang entscheiden. Mit nur einer handvoll Trainingstage galt es für Medizinstudentin Ramona Böttinger, die direkt von der Universität angereist war, hoch konzentriert an den Start zu gehen. Ihren Leistungsstand konnte sie – vor allem in dieser technisch schwierigen Disziplin – schwer einschätzen, aber sie nahm sich viel vor und zeigte sich von einer starken Seite. Ihr gelangen zwei hervorragende und sichere Läufe, vor allem die Einfahrt ins Steilstück war beeindruckend. Der lange Kurs verlangte von ihr alles ab. Das merkt man auch daran, dass nahezu die Hälfte der Läuferinnen ausschied. So sicherte sich die Gechingerin, die für den DAV Neu-Ulm und für den Stützpunkt Ulm startet, den baden-württembergischen Meistertitel. Dahinter folgten Bianca Kühn (SAG Göppingen) und Katharina Wohlfart (VfL Pfullingen).
Für Böttinger war es zugleich der siebte baden-württembergische Titel ihrer Karriere. Damit fuhr sie auch wichtige Punkte für den Stützpunkt Ulm in der Skiliga Baden-Württemberg ein, der nun wieder den ersten Tabellenplatz einnimmt.
Am Vortag hatte Böttinger beim Riesenslalom wenig Glück, denn im zweiten Lauf löste sich ihr Ski. Sie schied somit aus.
Die baden-württembergischen Meisterschaften wurdne im Tannheimer Tal in Tirol ausgetragen. Mehr als 120 Rennläufer aus Baden-Württemberg, Bayern, vom Westdeutschen Skiverband und aus Sachsen trugen dort ihre jeweilige Landesmeisterschaft aus.
