Daniela Maier hofft, dass beim Heim-Weltcup am Feldberg wieder Kaiserwetter herrscht. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder Bote

Skicross: Am Feldberg laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren / "Krönt" sich Daniela Maier?

Wenn Ende Januar die weltbesten Skicross-Athleten beim Weltcup am Feldberg die Steilkurven, Sprünge oder Roller bewältigen, dann hat Lokalmatadorin Daniela Maier (SC Urach/Furtwangen) ein ganz großes Ziel: den ersten Weltcup-Sieg. Noch aber laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Schon jetzt ist klar, dass aufgrund der Corona-Pandemie keine Zuschauer die Cracks anfeuern dürfen.

Absperrung des Geländes

"Wir werden das Eventgelände großräumig absperren", will es Generalsekretär Jonas Eckert möglichen Zaungästen so schwer wie möglich machen. Die Verantwortlichen des Schwarzwälder Weltcups gehen also fest davon aus, dass vom 29. bis 31. Januar Daniela Maier und Co. am Seebuck ihr Können zeigen werden. "Die jüngsten Corona-Regeln besagen ja klar, dass der Profisport weitermachen darf", freut sich Jonas Eckert über diese Entscheidung.

Verschiedene Blasen

Um die Sicherheit der Athleten, der rund 200 Helfer, der Rettungsteams oder der Medienvertreter zu gewährleisten, haben die Organisatoren des Weltcups schon im Sommer ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet, das immer wieder den aktuellen Bedingungen angepasst wurde. "So gibt es verschiedene Blasen für eben die Helfer oder die Sportler", geht es für Eckert darum, dass die verschiedenen Gruppen während der drei Tage am Seebuck nicht miteinander in Kontakt kommen.

Der 18. Januar

Während also das Hygienekonzept erarbeitet ist, steht die Schneekontrolle der FIS (Internationaler Skiverband) noch aus. "Diese soll am 18. Januar erfolgen. Wenn dann das Okay kommt, dann legen wir sofort mit der Präparation der Piste los", blickt der Organisationschef gespannt auf dieses Datum. Schon jetzt ist die Wettkampfstrecke ("wir planen bei dieser im Vergleich zu den Vorjahren keine Veränderungen") abgesperrt, dazu wurde auch – trotz der derzeit guten Lage – Schnee produziert.

Das Heimspiel

Klar, dass auch Daniela Maier schon jetzt gespannt ist, was sie beim Heimspiel am Feldberg erwartet. "Sie war ja in den ersten Rennen sehr gut drauf. Wenn sie diese Form ins neue Jahr mitbringen kann, dann traue ich ihr auch bei uns sehr viel zu. Es wäre die Krönung für uns alle, wenn Daniela ausgerechnet am Feldberg ihren ersten Weltcup-Sieg feiert. Und dies vor den vielen Helfern ihres SC Urach, ohne die wir diesen Weltcup kaum stemmen könnten", weiß Jonas Eckert natürlich, dass vom 29. bis 31. Januar auch wieder viele Familienmitglieder der Furtwangerin am Seebuck sein werden. Natürlich mit den notwendigen Abständen.